Nach einer französischen Übersetzung ist nun gerade eine reich bebilderte, englischsprachige Version dieses Buches erschienen.
Hans Belting, Hubert Burda, Wolfgang Ullrich und Peter Weibel diskutieren die Thesen Burda-Stengels. Vor allem soll es um die Frage nach der Macht der Bilder gehen. Unter welchen Umständen können sie menschliches Bewusstsein prägen und verändern? Wie viel Eigenmacht können sie entfalten? Und wann werden sie vielleicht auch überschätzt?
Felix Burda-Stengel (1967 - 2001) ist der erste Sohn des Verlegers Dr. Hubert Burda. Er studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Volkswirtschaft an den Universitäten München und Bologna und produzierte CDROMs zu Themen aus dem Kunst-, Literatur- und Wissenschaftsbereich. Unter Anleitung seines Lehrers Prof. Hans Belting schloss er sein Studium an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe 1999 mit einer Dissertation über den barocken Jesuitenmaler Andrea Pozzo ab, in dessen illusionistischer Architektur er Parallelen zu Werken zeitgenössischer Videokünstler erkannte. Die Dissertation wurde 2001 unter dem Titel Andrea Pozzo und die Videokunst auf Deutsch veröffentlich. 2006 folgten die französische (Andrea Pozzo et l'Art Vidéo) und 2013 die amerikanische Edition (Andrea Pozzo and Video Art). Felix Burda erlebte die Veröffentlichung seines Werks nicht mehr. Er starb 2001 an Darmkrebs. Die von seinen Eltern Hubert Burda und Christa Maar in seinem Namen gegründete Stiftung setzt sich seither für die Aufklärung der Bevölkerung über Darmkrebsvorsorge ein.