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Zum Abschluss der Ausstellung »Kunst in Europa 1945-1968« wird im ZKM russische Medienkunst aus den 1960er-Jahren zum Leben erweckt

Kompositionen von ::vtol::, Peter Kirn und Alexander Skrjabin auf dem lichtmusikalischen Instrument »Kristall«

(lifePR) (Karlsruhe, )
Sa–So, 28.01.–29.01.2017, Konzerte an beiden Abenden jeweils ab 18.00 Uhr, Eintritt frei

Die Ausstellung »Kunst in Europa 1945–1968. Der Kontinent, den die EU nicht kennt« wird am Wochenende vom 28. und 29. Januar 2017 zum letzten Mal geöffnet sein. Die Schau wandert anschließend weiter ins Puschkin Museum in Moskau, wo sie ab März 2017 zu sehen sein wird.

Zum Abschluss erwecken die Kuratorin Natalia Fuchs (Leiterin Bereich Neue Medienkunst am Nationalen Zentrum für Museen und Ausstellungen ROSIZO Moskau) sowie Medienkünstler aus Moskau und Berlin das lichtmusikalische Instrument »Kristall« zum Leben. »Kristall« war 1964 von Bulat Galeyev am Prometheus-Forschungszentrum entwickelt worden und wurde schließlich 2015 von ::vtol:: und Sila Sveta Studio rekonstruiert. Im Dezember 2015 war das Instrument am Polytechnischen Museum in Moskau das erste Mal rekonstruiert präsentiert worden. Für das ZKM wird das Instrument »Kristall«, das auch bei der »ars electronica« präsentiert worden war, ortsspezifisch nachgebaut.

Zum Finissage-Wochenende werden an zwei Abenden Kompositionen von Alexander Skrjabin, ::vtol:: und Peter Kirn mit der Lichtorgel »Kristall« aufgeführt. Der Eintritt zu den beiden Konzerten, Samstag, 28. und Sonntag, 29. Januar, jeweils ab 18.00 Uhr, ist frei.


Im Bereich der experimentellen Kunst machte sich das 1962 von Bulat Galeyev gegründete Prometheus-Institut als ein besonderes Zentrum für sensorische Wahrnehmung und Synästhesie einen Namen. Galeyev fokussierte sich vor allem auf die Erforschung der »Farbmusik« und entwickelte gemeinsam mit Studenten der Technischen Hochschule Kazan ein spezielles Musiksystem für die Aufführung von Alexander Skrjabins Stück »Prométhée. Le Poème du feu« [Prometheus. Dichtung vom Feuer]. Bulat Galeyev zählt zu den Pionieren der russischen Medienkunst, die Lichtdesign, abstraktes Kino, Computer- und Videokunst verbindet. Mit der Rekonstruktion des Instruments wird der Versuch gemacht, an den interdisziplinären Ansatz von Galeyev in der gegenwärtigen Medienkunst anzuschließen.

Die ausführliche Pressemitteilung finden Sie im Pressebereich auf unserer Website: zkm.de/presse.

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