Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 9321

ZOO BASEL Binningerstrasse 40 4011 Basel, Schweiz https://www.zoobasel.ch/de/
Ansprechpartner:in Presse +41 61 295 35 35
Logo der Firma ZOO BASEL
ZOO BASEL

„Live fast – die young“ – Tintenfischbabies im Zolli

(lifePR) (Basel, )
Im Vivarium sind einige Dutzend junge Tintenfische oder Sepien geschlüpft. Die noch ein bis drei Zentimeter kleinen Jungtiere sind für wenige Wochen im Aquarium 2 ausgestellt. Danach wachsen sie hinter den Kulissen weiter. In den nächsten 15 Monaten werden sie ihren gesamten Lebenszyklus durchlaufen.

Mit Fischen haben Tintenfische verwandtschaftlich nichts zu tun; sie sind mit Schnecken verwandt, von denen sie auch abstammen. Allerdings sind sie ganz anders: Sepien sind schnelle und äusserst geschickte Jäger, sie können sich durch Farb- und Hautmusterwechsel perfekt in ihrer Umgebung tarnen und sie kommunizieren untereinander durch Körperstellungen oder Farbmuster.

Sepien haben im Zolli eine lange Tradition. Bereits in den Siebzigerjahren konnten die schwierigen Pfleglinge im Vivarium gezüchtet werden. Seither gelang die Zucht fast jedes Jahr. Die Jungen des Jahrgangs 2007 jedoch stammen nicht aus eigener Zucht, sondern sind als Blutauffrischung – noch im Eistadium – von der Atlantikküste hergebracht worden.

Sepien leben nur wenige Monate. Sie sehen bei der Geburt schon aus wie kleine Ausgaben ihrer Eltern und jagen sofort nach lebenden Garnelen. In den ersten Wochen sind Tintenfische noch gesellig, danach werden sie zu ruppigen Einzelgängern, die Artgenossen kaum ertragen. Sie werden deshalb einzeln oder in Kleingruppen hinter den Kulissen gross gezogen. Nach rund zehn Monaten sind sie geschlechtsreif. Nach mehrfachen Kopulationen mit verschiedenen Männchen knüpfen die Weibchen rund 100 Eier an einen Algenstock, danach sterben sie.

"Sepia" heißt auch der dunkelbraune Farbstoff, der heute noch aus der Tintenblase der Meeresbewohner gewonnen wird. Nach dem Trocknen wird der Farbstoff pulverisiert; zum Schreiben rührt man das Pulver mit Wasser und "Gummi arabicum" an. Sepiatinte ist in Europa seit mehr als 2000 Jahren bekannt; jedenfalls berichtete bereits Cicero (106-43 v. Chr.) davon.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.