Auch im Jahr 2007 durfte der Zoo Basel mit über 1,6 Millionen Eintritten einen Besucherrekord verzeichnen und zählt somit bis über die Landesgrenzen hinaus zu einem der beliebtesten Ausflugsziele. Neben den günstigen Wetterbedingungen zeigten auch die Bemühungen in der Öffentlichkeitsarbeit ihre Wirkung. Mit frechen Plakatkampagnen und frischen Werbeauftritten machte der Zolli im Jahr 2007 auf sich aufmerksam. Publikumsmagnete waren die fünf Gepardenkinder auf der Etoschaanlage.
Der Zoo Basel kann mit betriebseigenen Aktivitäten nur rund zwei Drittel des gesamten Aufwandes bestreiten. Deshalb sind jedes Jahr Spenden, Stiftungsbeiträge und Subventionen in der Höhe von ca. CHF 5'000'000.-- notwendig. Sein Engagement im Natur- und Artenschutz, Angebote für Schüler und Studierende und der Bau neuer Anlagen sind nur gewährleistet, weil der Zoo Basel von Privaten, Stiftungen, der öffentlichen Hand, dem Gewerbe und dem Freundeverein materiell und ideell mitgetragen wird.
Der Verkauf von Billetten und Abonnementen erreichte im Jahr 2007 zusammen mit dem Erlös aus dem Restaurantbetrieb, dem Zooladen und den übrigen Erträgen einen Betriebsertrag in Höhe von rund CHF 9,5 Millionen, während der Betriebsaufwand Kosten in Höhe von CHF 15'070'000.-- verursachte. Für zukünftige Gehege wurden CHF 1'688'000.-- in zweckbestimmte Fonds eingelegt. Der Umbau der Cafeteria nach über 40 Jahren und die Erweiterung des Zooladens führten zu ausserordentlichen Abschreibungen in Höhe von CHF 651'000.--. Die Differenz zum Betriebsertrag konnte mit den freien und zweckbestimmten Zuwendungen von rund CHF 5'172'000.--, Subventionen und Beiträgen der Gemeinden von CHF 1'318'000.--, dem Finanzertrag von netto CHF 1'227'000.-- und dem Liegenschaftsertrag von CHF 510'000.-- finanziert werden. Der Jahresgewinn erreichte knapp CHF 100'000.--.
In den nächsten Jahren werden mit der Schaffung einer neuen Menschenaffen-Aussenanlage, dem Neubau der Elefantenanlage und mehreren Kleinprojekten hohe Investitionskosten anfallen. Die Zuwendungen des vergangenen Jahres und der erneute Besucherrekord machen zuversichtlich, dass die anstehenden Projekte möglichst zügig realisiert werden können und der Zolli für die Besucherinnen und Besucher noch attraktiver wird.
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