Ihre deutsche Bezeichnung weist bereits auf die auffälligste Eigenheit dieser kleinen Primaten hin, nämlich auf die sonst in dieser Tiergruppe nicht anzutreffende nächtliche Lebensweise. Möglich ist diese Sonderheit durch die riesigen Augen, die auch in sehr dunklen Nächten das Jagen vor allem nach Insekten ermöglichen. Dabei wirken die Riesenaugen nämlich wie Nachtgläser. Wissenschaftler meinen, dass Mirikinas nächtlich weit besser als etwa Katzen sehen können.
Tagsüber schlafen die Nachtbummler in Baumhöhlen. Erst mit Eintritt der Abenddämmerung werden die Affchen munter und begeben sich auf Nahrungssuche. Neben Insekten stehen auch süße Früchte und als besonderer Leckerbissen Honig auf dem Speiseplan.
Im neu gestalteten Nachttierhaus im Untergeschoss des Raubtierhauses sind alle Voraussetzungen für die erfolgreiche Haltung der kleinen Südamerikaner gegeben.