Zum dritten Mal in der Geschichte des Berliner Zoos wurde am 16. September ein gesundes Okapi geboren. Da das wärmebedürftige Kalb zu den Abliegern gehört, will es erst jetzt seiner Mutter auf die Außenanlage folgen. Der kleine Bulle, der sein Geburtsgewicht von 25 kg allein durch das Trinken von Muttermilch schon um 15 kg übertrifft, ist nun mobil genug, um sich den Besuchern zu zeigen. Für seine Mutter, die knapp 6jährige, aus London stammende Kuh Jemima, ist es nach ihrer ersten Geburt 2005 bereits das zweite Kalb. Allerdings ist diesmal der Vater ein anderer. Der 4jähige Stomp war erst Mitte des letzten Jahres aus Stuttgart nach Berlin gekommen.
Okapis sind sehr seltene Zootiere. Nur gut 50 Individuen leben außerhalb ihrer eigentlichen Heimat, der Demokratischen Republik Kongo, in Europa. Trotz bestmöglicher internationaler Kooperation stagniert hier der Bestand in den letzten 5 Jahren, da die Geburtenrate äußerst niedrig ist. Okapis sind scheue und stark bedrohte Bewohner des zentralafrikanischen Regenwaldes, deren Gesamtpopulation auf kaum mehr als 10.000 Tiere geschätzt wird. Der Zucht in Menschenobhut kommt hier eine herausragende Bedeutung zu.
Okapis sind sehr seltene Zootiere. Nur gut 50 Individuen leben außerhalb ihrer eigentlichen Heimat, der Demokratischen Republik Kongo, in Europa. Trotz bestmöglicher internationaler Kooperation stagniert hier der Bestand in den letzten 5 Jahren, da die Geburtenrate äußerst niedrig ist. Okapis sind scheue und stark bedrohte Bewohner des zentralafrikanischen Regenwaldes, deren Gesamtpopulation auf kaum mehr als 10.000 Tiere geschätzt wird. Der Zucht in Menschenobhut kommt hier eine herausragende Bedeutung zu.
