In Anwendung der Rechnungslegungsvorschriften (ASBE) der Volksrepublik China erzielte der Konzern mit seinem Kerngeschäft im vergangenen Jahr ein Umsatzvolumen von 86,25 Milliarden RMB und damit gegenüber dem Jahr 2010 einen Zuwachs um 23,4 Prozent. Der Nettogewinn betrug 2,06 Milliarden RMB, was einem Rückgang um 36,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Rendite pro Aktie belief sich auf 0.6 RMB.
Die Einnahmen des Konzerns in Inland sowie Ausland wachsen auf insgesamt 22,7 Prozent bzw. auf 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Bereich der mobilen Endgeräte wächst der Umsatz von ZTE in 2011 um 52,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 26,93 Milliarden RMB.
Vom ZTE-Board wurde der Vorschlag unterbreitet, für je 10 Aktien eine Dividende von 2 RMB (inklusive Steuer) auszuzahlen.
Die Summe der Dividenden der vergangenen drei Jahre belief sich bei ZTE auf insgesamt 2,09 Milliarden RMB. Die Ausschüttungsquote fiel 2011 mit 30,6 Prozent höher aus als in den Jahren 2009 (20,79 Prozent) und 2010 (24,20 Prozent).
Im Inland betrug der operative Umsatz des Konzerns im Betrachtungszeitraum 39,50 Milliarden RMB, was einem Anteil von 45,8 Prozent am operativen Gesamtumsatz ZTEs und gegenüber dem Geschäftsjahr 2010 einem Zuwachs um 22,7 Prozent entspricht. Diese positive Entwicklung wurde u.a. durch den zwölften nationalen Fünf-Jahres-Plan Chinas begünstigt, der dem Fortschritt der inländischen Telekommunikationsindustrie weitere Dynamik verlieh. Zudem konnte ZTE Chancen beim Ausbau der 3G-Technologien und der Breitband-Infrastruktur in China nutzen. Auch die Unterstützung inländischer Carrier beim Betrieb ihrer 3G-Netze trug zum Umsatzwachstum bei. ZTE konnte zudem Breitband-Zugangsnetze sowie Übertragungshilfsnetze (Ancillary Transmission Networks) in Betrieb nehmen.
Umsätze aus Auslandsgeschäften von ZTE beliefen sich auf 46,7 Milliarden RMB, was einem Anteil von 54,2 Prozent am operativen Gesamtumsatz entspricht und im Jahresvergleich einen Zuwachs um 24 Prozent bedeutet. ZTE konnte seine Position u.a. dadurch stärken, dass es sich vorteilhaft in einer sich verändernden Wettbewerbslandschaft positionieren und seine Position im internationelen Geschäft stärken konnte. Der Konzern konnte in den Schwellenmärkten seine Präsenz erweitern und zugleich Kooperationen mit großen globalen Netzbetreibern ausbauen. Als Ergebnis erzielte ZTE gegenüber 2010 im internationalen Geschäft ein relativ schnelles Umsatzwachstum.
Durch Kooperationsabkommen mit Netzbetreibern wie MTN und América Móvil gelang ZTE der Einsatz seiner Netztechnik auch in den Märkten von Schwellenländern. Darüber hinaus verstärkte ZTE die Zusammenarbeit mit internationalen Unternehmen wie Telefónica und France Telecom. In Europa setzten neun der Top zehn Betreiber die Systeme des Konzerns ein. In Japan hat der japanische Telekommunikations- und Medienkonzern Softbank ZTE für TD-LTE-Projekte ausgewählt.
In 2011 stärkte ZTE seine branchenführende Position im Bereich der Time Division Duplexing (TDD)-Technologie mit der weltweiten Förderung des Mobilfunkstandards TD-LTE und betrat zugleich den Highend-Markt. ZTE gewann mehr als 30 kommerzielle Verträge für den Mobilfunkstandard Long Term Evolution (LTE) und arbeitete mit mehr als 100 Netzbetreibern weltweit am Aufbau von Testnetzen zusammen. ZTE hatte ebenfalls kommerzielle Netze in Betrieb genommen, darunter für Betreiber wie H3S, Hi3G, Softbank und CSL. Die Marktanteile sowohl im Bereich UMTS als auch GSM stiegen deutlich an und die Zusammenarbeit mit Netzbetreibern wie France Telecom und MTN Group soll weiter ausgebaut werden.
Im Bereich öffentlicher Telefonnetze (PTN)konnte das Unternehmen seine marktführende Position halten. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Wettbewerbsfähigkeit optischer Netze auf dem Sektor Wavelenght Division Mulitiplex (WDM) und Optical Transport Networks (OTN)konnte ZTE sich einen Platz unter den drei weltweit führenden Anbietern sichern. Darüber hinaus punktete ZTE bei Highend-Datenverarbeitungsanlagen, beispielsweise mit den M6000 und T8000 Routern, sowie bei Passive Optical Network (PON)-Produkten der nächsten Generation und verzeichnete das weltweit stärkste Wachstum.
Einem Bericht von Gartner zufolge ist ZTE nach Apple inzwischen der am schnellsten wachsende Smartphone-Anbieter und nach Lieferzahlen der viertgrößte Handyhersteller der Welt. Das Wachstum sowohl im Herkunftsland China als auch in Highend-Märkten wie den USA, Frankreich und England waren hauptverantwortlich für den Anstieg der Verkaufszahlen.
ZTE konnte im vergangenen Geschäftsjahr nicht nur seinen Anteil am Weltmarkt vergrößern, sondern auch seine hohe Leistungsfähigkeit in der Entwicklung von Patenten vorantreiben. Der Weltorganisation für intellektuelles Eigentum (WIPO) zufolge stieg ZTE bei Patentanträgen entsprechend des Vertrags für internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Patentwesens (PCT) an die Spitze und übertraf mit seinen 2826 Patenteinreichungen das Unternehmen Panasonic, das 2463 Patente anmeldete. Mehr als 60 Prozent des Patentbestandes von ZTE gilt neuen Technologien wie LTE/3G, Cloud Computing und "The Internet of Things" sowie Smart Terminals. Bei den Basispatenten für die vierte Generation (4G) von LTE hält ZTE weltweit einen Anteil von sieben Prozent. Bei Smartphone-bezogenen Patenten belegte ZTE 2011 global den vierten und national den ersten Platz.
Hou Weigui, Chairman von ZTE, erklärt: "Im Jahr 2011 gab es weltweit regional große Unterschiede bei den Investitionen in Telekommunikation. Der Schwerpunkt der Investitionen lag angesichts der Ausweitung des 3G-Betriebs und des Aufkommens kommerzieller 4G-Implementierungen auf der Errichtung und Optimierung von Breitbandequipment in Mobilfunk- und Festnetzen. Aufgrund der staatlichen Strategien des kontinuierlichen Ausbaus der Breitbandinfrastruktur ist bei den Aufwendungen der Netzbetreiber für langfristige Kapitalanlagen ein stabiles Wachstum zu verzeichnen."
"ZTE wird auch weiterhin an technischen Innovationen arbeiten. Zeitgleich findet ein proaktiver Paradigmenwechsel von einem produktorientierten Unternehmen hin zu einen serviceorientierten Konzern statt. Um unsere Position im Markt weiter zu stärken, erweitern wir auch unser Engagement in die öffentlichen Unternehmen und im Dienstleistungssektor. Als Teil einer anhaltenden Strategie, mit dem Focus auf große Länder und Mainstream-Betreiber, ist es desweiteren unser Ziel, den Umsatz in diesem Bereich auf lange Sicht zu erhöhen."
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