Fair gestylt durch den Sommer mit einer Mode, die nicht jeder hat: Zur sechsten Ausgabe der ZUGVÖGEL bietet Organisatorin Carina Molitor wieder eine Plattform für Menschen, die eine Überzeugung teilen - Designer und Kunsthandwerker, denen es wichtig ist, wo und wie ihre Produkte gefertigt werden, und Kunden, die es schätzen, Informationen darüber aus erster Hand zu erfahren. „Unsere Labels produzieren fast alle in Deutschland“, so Molitor. „Wir kennen unsere Lieferanten persönlich, weshalb wir die Lieferkette unserer Kollektionen genau nachvollziehen können. Damit setzen wir ein Zeichen gegen die unsäglichen Produktionsbedingungen in der Fast-Fashion-Welt.“
„Komplimente quasi schon eingenäht“
Diese Maxime gilt auch für garment. Das Motto des Hamburger Modelabels: einfallsreiches Understatement. „Bei uns sind die Komplimente quasi schon eingenäht“, schmunzeln Ullinca Schröder und Kathrin Müller. Ihre aktuelle Kollektion aus bequemen Jerseys, feiner Baumwolle, fließender Viskose und Seide punktet mit leuchtenden Farben, kleinteiligen Mustern mit Affen, Hunden und Blumen – von großflächig und plakativ gestickt bis wild und bunt gedruckt.
Auf Streifzug geht Carina Molitor mit ihrem Label C.N.M. Ob längs, quer oder schräg gestreift, bunte Webstreifen oder uni Stoffe, deren Streifen über die Struktur entsteht – aus einer Fülle an erstklassigen Materialien kreiert sie leicht kombinierbare Sommer-Outfits. Unikat-Mode ist die Passion von Brigitte Vetere – und zwar auch für Frauen ohne Laufstegfigur. Ihre außergewöhnlichen Stoffe bearbeitet sie teilweise vor dem Zuschnitt – durch Zerschneiden, Bemalen, Verfärben, Besticken und Fälteln.
Taschen ohne tierische Bestandteile
Markante Accessoires und schöner Schmuck verleihen jedem Style einen Hauch Glamour. Wie wäre es mit einer Skulptur für den Kopf von Laurence Leleux? Ihre hochwertigen Hüte brillieren durch ein perfektes Zusammenspiel von Handwerk und Design.
Am Theater hat sie schon alles erlebt. Sie sucht eine neue Herausforderung und gründet ein eigenes Stricklabel: Ute Werner. Ihre Liebe zur Farbe trifft auf jahrzehntelanges handwerkliches Know-how und eine ungebrochene Leidenschaft zu experimentieren.
Dass Korkbäume länger leben, wenn sie regelmäßig geschält werden, machen sich die Zwillingsschwestern hinter burggrafburggraf zunutze. Ihr Wissen über Kork und wie man daraus federleichte Taschen und Accessoires herstellt, macht sie zu einem interessanten Newcomer in der nachhaltigen Modeszene. „PETA approved vegan“-zertifiziert!
Prämierter Schmuck und Blütenspitze in Kunstharz
Preisgekrönter Schmuck ist bei Sally Kiss zu finden. Ihr Markenzeichen: komplexe Einfachheit. Dafür erhielt sie 2016 den reddot award und eine Nominierung beim Deutschen Design Award 2018.
Bunt und verspielt geht es bei Barbara Pröpstl zu. Ihr Schmuck lässt sich nach Lust und Laune kombinieren – farblich passend zu jedem Outfit. Hingucker der besonderen Art zeigen auch Barbara Huck und Stefanie von Scheven. Sie verewigen Blütenspitze in Kunstharz, kreieren variable Ypsilon-Ketten, geschwungene Perlenstränge, goldene Rumkugeln und knallgrünen Bernstein.
Allerbeste Handwerkskunst geht übrigens auch durch den Magen: Im ZUGVÖGEL-Café von TörtchenTörtchen lässt sich die Shopping-Inspiration herrlich abrunden.
ZUGVÖGEL - Pop-up-Event 2019
20 Mode- und Schmucklabels präsentieren ihre Kollektionen
Samstag, 6. April 2019, 10 – 19 Uhr
Design Post Köln
Deutz-Mülheimer-Straße 22a, 50679 Köln
www.designpost.de/...
Anfahrt mit dem Auto:
Der Beschilderung Köln Messe/Osthallen (Halle 10-11) folgen. Die Design Post liegt direkt gegenüber dem Messeeingang Osthallen.
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
S-Bahnen S6, S11, S12, S13 bis Köln Messe/Deutz oder Straßen- oder U-Bahn-Linien 1 und 9 bis Bf Deutz/Messe (U). Von dort ca. 5 Minuten Fußweg bis zur Design Post.
Straßenbahn-Linien 3 und 4 bis KölnMesse, Köln-Deutz. Die Design Post liegt direkt gegenüber dem Messeeingang Osthallen.