"Wirtschaftswachstum braucht Energie. Umso wichtiger ist es, Wachstum und Verbrauch durch höhere Effizienz zunehmend voneinander zu entkoppeln. Mehr Energieeffizienz - auch in den märkischen Unternehmen - gehört deshalb zu den zentralen Zielen der Brandenburger Energiepolitik", sagte Wirtschaftsminister Junghanns. Er bezeichnete den Ausbau der ZAB EnergieSpar-Agentur nach der Neuauflage des REN-Programms (Richtlinie des Wirtschaftsministeriums zur Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien) im vergangenen Jahr als weiteren Schritt, Unternehmen bei der Entwicklung moderner Energietechnologien zu unterstützen. "Das eröffnet zugleich neue Exportchancen. Als Vorreiter moderner Energietechnologien können wir unseren vielleicht wirkungsvollsten Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten", betonte Junghanns. Er begrüßte, dass es der ZAB gelungen ist, die EnergieSpar-Agentur zu einem Public-Private-Partnership-Modell auszubauen und Partner aus der Energiewirtschaft aktiv einzubeziehen.
Prof. Dr. Klaus-Peter Schulze, Geschäftsführer der ZAB, unterstrich: "Mit diesem Modell wird die ohnehin schon erfolgreiche Tätigkeit der EnergieSpar-Agentur noch breiter aufgestellt. Das sorgt für zusätzlichen Rückenwind." Damit würden die Möglichkeiten erweitert, Energiesparpotenziale vor allem bei den kleineren und mittleren Unternehmen zu erschließen. "Wir laden weitere Energieversorgungsunternehmen ein, sich als Partner der EnergieSpar-Agentur für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz zu engagieren", sagte Prof. Dr. Schulze.
Zeitgleich mit der Neuaufstellung der EnergieSpar-Agentur wurde die ZAB Regionalpartner der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und nimmt in dieser Eigenschaft Förderanträge zur Unterstützung von Energieberatungsleistungen für kleinere und mittlere Unternehmen durch Zuschüsse aus dem Sonderfonds für Energieeffizienz der KfW entgegen. Das ist eine neue Dienstleistung für Brandenburger Unternehmen.
Die Energieversorgungsunternehmen hoben weitere Aspekte der künftigen Kooperation hervor. "Energieeffizienz steht nicht erst seit heute auf der Agenda der EMB. Seit vielen Jahren gehört die Energieberatung für Großkunden zu unserem Angebotsportfolio. Denn der effiziente Einsatz von Energie nützt nicht nur unseren Kunden, sondern dient auch der Umwelt. Durch die Kooperation mit der ZAB EnergieSpar-Agentur des Landes können wir jetzt unser Angebot sinnvoll erweitern", führte Ulrich Floß, Geschäftsführer Handel/Vertrieb der EMB Erdgas Mark Brandenburg GmbH aus.
Dr. Ulrich Müller, Leiter der EWE Geschäftsregion Brandenburg/Rügen, betonte: "Für eine Versorgung, die auch zukünftig sicher, bezahlbar und außerdem noch sehr viel klimaverträglicher ist als heute, will und muss EWE als eines der führenden deutschen Energieunternehmen zusätzliche Verantwortung übernehmen. Ein Schlüssel zur sukzessiven Verringerung der Abhängigkeit von den fossilen Primärenergien liegt für uns darin, die Energieversorgung durch lokal und regional verfügbare erneuerbare Energien sinnvoll zu ergänzen sowie Maßnahmen der Energieeinsparung und der Energieeffizienz zu ergreifen."
Markus Dürr, Geschäftsführer local energy gmbh, begrüßte ebenfalls die Zusammenarbeit. "Die 11 Brandenburger Stadtwerke des local energy-Verbundes unterstützten die ZAB bei ihren Energieeffizienz-Maßnahmen. Bereits seit 1999 setzen sich die Stadtwerke nachhaltig für die umweltverträgliche Zukunft der Energieversorgung in Brandenburg ein."
Den Link zur Pressemitteilung finden Sie hier: http://www.zab-brandenburg.de/...