Kneipptherapie - Barfußgehen als Mittel gegen Krankheiten
Sebastian Kneipp begründete die positive gesundheitliche Wirkung des Barfußgehens vor allem mit einem durchblutungsfördernden Abhärtungseffekt, bei dem der Kreislauf gestärkt und vermehrt Körperwärme freigesetzt wird. In der Kneipptherapie wird das Barfußgehen auf nassen Böden, auf taufrischen Wiesen, im Wasser oder auf Schnee unter anderem als Mittel gegen Erkältungskrankheiten empfohlen.
Der Gesundheits- und Schönheitseffekt des Barfußlaufens
Orthopäden empfehlen das Barfußgehen als Bestandteil einer gesunden Lebensweise. Besonders Kinder, sollten möglichst viel barfuß laufen, um die Fußmuskulatur zu kräftigen und ihre korrekte Zehenstellung lebenslang zu behalten. So kann das Risiko von Fußschäden wie zum Beispiel Spreizfüßen oder Plattfüßen gemindert werden. Regelmäßiges Barfußlaufen kann auch als Ausgleich für schuhwerkgeschädigte Füße dienen. Das Barfußlaufen ist auch ein natürliches sanftes Training der gesamten Muskulatur und kann so für wohlgeformte Beine sorgen. Zusätzlich wirkt das Barfußlaufen der Entwicklung von Venenleiden entgegen.
Das Barfußlaufen als Vorbeugung für Bandscheibenleiden und Rückenbeschwerden
Das Barfußlaufen kann die Bandscheiben maßgeblich beeinflussen und schützt sie vor Verformung und Verfall. Durch das Barfußlaufen wird der natürliche Bewegungsablauf aktiviert. Dieser dämpft alle Stöße, gleicht Unebenheiten aus und vermeidet so die Abnützung der Bandscheiben. Das Barfußlaufen kann auch Rückenbeschwerden verhindern, da sich durch die intensive Bewegung der Füße beim Barfußgehen auf abwechslungsreichem Boden Wirbelblockaden lösen können.
Verletzungen beim Barfußlaufen
Schnitt- oder Stichwunden beim Barfußlaufen kennt jeder, kurz nicht aufgepasst tritt man auf eine Biene oder auf einen spitzen Stein. Man kann sich jedoch durch Tetanus Schutzimpfungen vor Folgen schützen. Um das Risiko zu minimieren dient Umsicht beim Barfußgehen.
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