Die lange Tradition der Werbung reicht von professionellen Marktschreiern im Spätmittelalter über Litfaßsäulen, Plakate, Zeitungsannoncen und Leuchtreklame bis zur Radio- und Filmwerbung. Letztere ermöglichten den zunehmenden Einsatz psychologischer Werbemethoden – und dies so geschickt, dass es sogar zu Verboten führte und der Marlboro-Mann nicht mehr in den Sonnenuntergang reiten durfte. Das Heute steht für die Digitalisierung der Werbung. Kunden und ihre Bedürfnisse werden genauestens durchleuchtet, um Werbung zu personalisieren oder genau dort zu platzieren, wo sich der potenzielle Kunde aufhält, sei es in Computerspielen, Filmen, Fernsehen oder Musikvideos. Jetzt heißen die „Marktschreier“ YouTube, Instagram, TikTok …
Wo steht die Versicherungsbranche? „Viele Versicherer befinden sich beim Marketing im Blindflug“, attestierte Dirk Schmidt-Gallas, Leiter der globalen Versicherungspractice bei Simon-Kucher, der Branche vor etwa einem Jahr. Versicherer verfügen lt. Schmidt-Gallas im Schnitt über ein Marketingbudget von etwa 20 Mio. Euro pro Jahr, wissen aber nicht, welches Investment wie viel zum Vertriebserfolg beitrage. Schlüssel zum Erfolg sei ein Marketing-Mix-Modell auf Basis von Big-Data-Analysen und künstlicher Intelligenz (KI), die den Einfluss der Marketingaktivitäten auf den Umsatz messbar mache. Das Marketingbudget müsse auf Kanäle mit hoher Rentabilität und hohem Umsatzbeitrag verteilt werden, um die Profitabilität zu maximieren, die Kosten zu senken und den Umsatz zu steigern.
Den vollständigen Artikel finden Sie in der Ausgabe des insider-Magazins 02/24 der BCA AG: BCA_insider_02_24