Der Wettbewerb "Gesundheitsregion der Zukunft", der die Zusammenarbeit von Verantwortlichen aus medizinischer Forschung, Entwicklung und Gesundheitsversorgung einer Region fördert, ist mit insgesamt 40 Millionen Euro ausgestattet. Eine Jury zeichnete jetzt die 20 besten Konzepte aus, von denen im Jahr 2009 bis zu fünf Regionen ausgewählt werden, die das BMBF dann vier Jahre lang mit bis zu zehn Millionen Euro pro Region bei der Umsetzung unterstützen wird.
Das Siegerkonzept der BioRegio STERN Management GmbH sieht vor, dass 26 Partner in der Region Neckar-Alb ein Anwenderzentrum für Regenerative Medizin aufbauen. Dieses neue Fachgebiet der Medizin soll helfen, erkrankte oder verletzte Zellen, Gewebe oder Organe zu heilen beziehungsweise wieder herzustellen. Im Mittelpunkt des Konzeptes steht, neben der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden, vor allem die Patientenversorgung. Bestandteil des Entwurfs ist daher unter anderem auch ein bundesweites Leitsystem, das Patienten und niedergelassene Ärzte über Anwendungsmöglichkeiten und Therapieformen informiert und berät.
In der BioRegion STERN wurden in den vergangenen Jahren bereits bedeutende Fortschritte im Bereich der regenerativen Medizin gemacht, beispielsweise bei der Behandlung von Patienten mit chronischen Wunden, Erkrankungen des Bewegungsapparats und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. "Regenerative Medizin wird die medizinische Versorgung nachhaltig verändern. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Sinne von REGiNA soll nicht nur die Einführung dieser hochinnovativen Behandlungsmethoden beschleunigen, sondern sie auch zum Standard in der Patientenversorgung machen", erklärt BioRegio STERN-Geschäftsführer Dr. Klaus Eichenberg.