Bundesminister Schmidt sagte eingangs: "Die Lebensmittel verarbeitende Wirtschaft nimmt nicht nur die von der Landwirtschaft produzierten Rohstoffe auf. Sie erfüllt gemeinsam mit dem Lebensmittelhandel als Ausbilder und Arbeitgeber auch die unverzichtbare Aufgabe, die ländlichen Regionen zu stärken." Der Minister appellierte aber auch an die Anwesenden, sich in ländlichen Räumen unterstützend einzubringen: "Angesichts mancher Entwicklung in ländlichen Regionen kann es schwerfallen, gerade in kleineren Dörfern die Nahversorgung aufrecht zu erhalten. Hier können die Akteure der Ernährungswirtschaft helfen, gegenzusteuern, indem sie Initiativen der Bevölkerung unterstützt, zum Beispiel den Aufbau von Dorfläden und kombinierten Formen der Nahversorgung."
Diskutiert wurden von den Teilnehmern unter diesem Blickwinkel verschiedene aktuelle Themen, zum Beispiel die Kennzeichnung regional erzeugter Produkte, die Reduzierung von Lebensmittelabfällen, die Prävention ernährungsmitbedingter Krankheiten durch Aufklärung über ausgewogene Ernährung sowie die Chancen und Herausforderungen des Freihandelsabkommens TTIP zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika,
Der Austausch ist Teil einer Reihe von Gesprächen, die Minister Schmidt derzeit mit Verbandsvertretern führt.