Seit 2013 sind sie eigentlich verboten: Werbeanrufe, die ohne Zustimmung des Verbrauchers erfolgen. Nichtsdestotrotz häufen sich die Beschwerden: 2016 lagen sie sogar auf Rekordniveau*. Die meisten Nutzer beklagten sich bei ihren Telefonanbietern vor allem über Werbeanrufe und den Missbrauch von Telefonnummern, doch damit ist zumindest für Android-Nutzer künftig Schluss: Denn die Ö-App warnt mittels Anruf-Erkennung ab sofort vor unerwünschten Spam-Anrufen.
Und so funktioniert‘s:
Eingehende Anrufe werden automatisch von der App geprüft und mit einer Spam-Datenbank abgeglichen. Wird ein Anrufer als „Spammer“ erkannt, öffnet sich ein Overlay mit entsprechender Warnung. Bei Anrufen, die nicht in die Kategorie „Spam“ fallen, wird wie gewohnt geprüft, ob sich der Anrufer mit Hilfe der Rückwärtssuche von Das Örtliche identifizieren lässt und es erscheint ein Overlay mit den wichtigsten Daten wie Name, Adresse oder Kontaktinfo. Bei einem „normalen Anruf“ erhält der Nutzer zusätzlich nach dem Gespräch weitere Informationen zu dem Anrufer und hat die Möglichkeit ihn mit den Daten aus Das Örtliche direkt seinen Kontakten hinzuzufügen. Voraussetzung für die Anruf-Erkennung ist lediglich eine Verbindung mit dem Internet, um den Abgleich zu ermöglichen.
Der neue Service ist wie immer kostenlos und steht ab Version 4.5.1 der Ö-App zur Verfügung. Die App lässt sich im Play-Store oder über dasoertliche.de/apps herunterladen. Alle Infos zur Spam-Erkennung gibt es unter dasoertliche.de/anruf-erkennung
*Aktueller Jahresbericht der Bundesnetzagentur: Märkte im digitalen Wandel 2016 http://bit.ly/2qXtYHB