"In unseren Projekten erklären und beweisen wir unseren Kindern und Jugendlichen jeden Tag, dass gesundes Essen nicht nur super gut schmeckt, sondern auch günstig sein kann. Leider erleben wir immer wieder, dass sie von zuhause Vorurteile mitbringen und Fertigessen bevorzugen. Deshalb finde ich solche Sendungen wie das Food-Experiment in Privatsendern gut, wenn sie viele junge Menschen erreichen."
Die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke, Petra Windisch de Lates, freut sich über Sendungen wie Jenke.Das Food-Experiment. "Gesund essen ist ein Lernprozess und viel mehr eine Frage von Wissen als von Geld", lautet ihre für manche vielleicht provokante These.
Gesundes Essen muss nicht teuer sein
Aber in den Projekten der Deutschen Lebensbrücke gegen Kinderarmut wird deutlich, was sie meint. Beim Kochklub und Mittagstisch planen die Kids gemeinsam ihr Essen, sie gehen meistens zusammen einkaufen, kochen und essen zusammen. Der soziale Faktor ist dabei sehr wichtig - denn auch die Gemeinsamkeit fehlt heute leider in vielen Familien.
"Die Kinder lernen, ihr Essen zu planen. Was hat gerade Saison und ist deshalb günstig? Was gibt es wo im Angebot? Diese Fragen sparen schon mal viel Geld ein", weiß Petra Windisch de Lates. Jetzt im Herbst wäre das z.B. ein Menu aus Gurkensalat, Vollkornnudeln mit Kürbis und frischem Apfelkompott. Für viele Kinder, so die Erfahrung der Deutschen Lebensbrücke, ist der Griff zum Convenience Food antrainiert. "Da geht es nicht mal nur um das Geld. Eine Tiefkühlpizza oder Pommes kosten ja auch. Aber sie machen praktisch keine Arbeit."
Wir fordern Ernährungsunterricht in der Grundschule
Der Weg zur gesunden Ernährung führt bei Kindern über die eigene Erfahrung. Und sie wenn diese mit ihren Freund*innen erleben, prägt sich alles nochmal stärker ein. Aber der Weg dahin ist länger und muss begleitet werden.
"Immer wieder erleben wir, dass neue Kinder im Frühstücksklub nur Wurstbrot wollen. Dann zeigen wir ihnen unsere Obst- und Gemüsespalten, oder auf dem Käsebrot lacht ein Paprikamund. Kinder sind neugierig - und wenn sie sie erst mal probiert haben, finden sie auch Karottenscheiben und Apfelschnitze lecker. Aber der Renner sind und bleiben die Gurken."
Weil gesundes Essen gerade für Kinder maßgeblich für ihre Entwicklung ist, fordert die Deutsche Lebensbrücke Ernährungs- und Kochunterricht ab der Grundschule. Und eine Aufstockung der finanziellen Hilfen für bedürftige Familien, damit sich alle gesunde Nahrungsmittel leisten können!
Mehr Informationen zu den Projekten gegen Kinderarmut finden Sie hier.
Die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke, Petra Windisch de Lates, freut sich über Sendungen wie Jenke.Das Food-Experiment. "Gesund essen ist ein Lernprozess und viel mehr eine Frage von Wissen als von Geld", lautet ihre für manche vielleicht provokante These.
Gesundes Essen muss nicht teuer sein
Aber in den Projekten der Deutschen Lebensbrücke gegen Kinderarmut wird deutlich, was sie meint. Beim Kochklub und Mittagstisch planen die Kids gemeinsam ihr Essen, sie gehen meistens zusammen einkaufen, kochen und essen zusammen. Der soziale Faktor ist dabei sehr wichtig - denn auch die Gemeinsamkeit fehlt heute leider in vielen Familien.
"Die Kinder lernen, ihr Essen zu planen. Was hat gerade Saison und ist deshalb günstig? Was gibt es wo im Angebot? Diese Fragen sparen schon mal viel Geld ein", weiß Petra Windisch de Lates. Jetzt im Herbst wäre das z.B. ein Menu aus Gurkensalat, Vollkornnudeln mit Kürbis und frischem Apfelkompott. Für viele Kinder, so die Erfahrung der Deutschen Lebensbrücke, ist der Griff zum Convenience Food antrainiert. "Da geht es nicht mal nur um das Geld. Eine Tiefkühlpizza oder Pommes kosten ja auch. Aber sie machen praktisch keine Arbeit."
Wir fordern Ernährungsunterricht in der Grundschule
Der Weg zur gesunden Ernährung führt bei Kindern über die eigene Erfahrung. Und sie wenn diese mit ihren Freund*innen erleben, prägt sich alles nochmal stärker ein. Aber der Weg dahin ist länger und muss begleitet werden.
"Immer wieder erleben wir, dass neue Kinder im Frühstücksklub nur Wurstbrot wollen. Dann zeigen wir ihnen unsere Obst- und Gemüsespalten, oder auf dem Käsebrot lacht ein Paprikamund. Kinder sind neugierig - und wenn sie sie erst mal probiert haben, finden sie auch Karottenscheiben und Apfelschnitze lecker. Aber der Renner sind und bleiben die Gurken."
Weil gesundes Essen gerade für Kinder maßgeblich für ihre Entwicklung ist, fordert die Deutsche Lebensbrücke Ernährungs- und Kochunterricht ab der Grundschule. Und eine Aufstockung der finanziellen Hilfen für bedürftige Familien, damit sich alle gesunde Nahrungsmittel leisten können!
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