Während im gegenüber liegenden Stall Rettermeyer die Biohennen gemütlich gackernd in der Wiese nach Futter picken, laufen in der Packstelle die Eier über ein Förderband und werden automatisch nach modernen technischen Grundsätzen auf Qualität geprüft. Der Crack Detektor entdeckt die feinste Beschädigung am Ei und der Blut Detektor erkennt den Farbstoff Hämoglobin auf und im Ei. Auch wenn sensible Sensoren hier die Arbeit verrichten, manuelle Kontrolle ist bei dieser Anlage jederzeit möglich.
Die Alpha 125 ist auf das Sortieren von 45.000 Eier in der Stunde ausgelegt. Diese Werte werden zur Zeit mit der auf weiteres Wachstum ausgelegten Anlage nicht erreicht. Dennoch ist sie mit einem Durchfluss von rund 25.000 Eiern pro Stunde bereits gut ausgelastet. Die Mitarbeiter der Biohennen AG haben sich auf die Computer gesteuerte Anlage schnell eingewöhnt und schätzen den erhöhten Sicherheitsstandard. Und anders als bei konventionellen Betrieben hat die Modernisierung der Packstelle nicht zu Entlassungen geführt. Nach wie vor werden die fleißigen Hände von 15 Mitarbeitern mit steigender Tendenz gebraucht.