Das aktuelle Finanzprofil der EnBW wird von Moody's positiv bewertet. Die zunehmende Regulierung, der Kernenergieausstieg sowie der Emissionshandel in Deutschland werden jedoch kritisch gewertet, da sie negative Auswirkungen auf die zukünftige Ergebnisentwicklung haben können.
Die Bestätigung des Ratings sowie die Bewertung des Ausblicks mit "stabil" reflektieren die Erwartung der Agentur, dass die EnBW die zukünftigen wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen erfolgreich meistern wird. Insbesondere erwartet die Agentur, dass die EnBW, trotz des ambitionierten Investitionsprogramms, ein solides Finanzprofil aufweisen wird.
"Nach unserer Konsolidierungsphase werden wir die gewonnene finanzielle Flexibilität in den nächsten Jahren gezielt für Wachstum sowie zum Ausbau und Erneuerung unseres Geschäftsportfolios einsetzten. Ziel ist es, die Zukunftsfähigkeit des Konzerns langfristig zu sichern. Es ist erfreulich, dass Moody's unsere Einschätzung des Entwicklungspotenzials der EnBW teilt", so Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW.
Ingo Peter Voigt, Generalbevollmächtigter Leiter Konzernfinanzen/Investor Relations hebt hervor: "EnBW wird bei der Umsetzung des Investitionsprogramms weiterhin strenge, kapitalmarktorientierte Bewertungsmaßstäbe anwenden. Ziel unserer Finanzstrategie ist die mittelfristige Sicherung eines Ratings im "A"-Bereich."