Was ist damit gemeint? Es geht nicht um bunte Personalanzeigen oder den hippsten Social-Media-Auftritt! Das ist zu kurz gesprungen.
Hohe Arbeitgeberattraktivtät als Muss
Vielmehr geht es um echte Beweispunkte einer Unternehmensstrategie, die die Führungs-, Mitarbeitenden- und Arbeitskultur ins Zentrum rückt – dabei spielen u.a. folgende Aspekte eine besondere Rolle für die Arbeitgeberattraktivität:
- aktive Kompetenzentwicklung, die angesichts der rasanten fachlichen Wissensentwicklung und neuer überfachlicher Anforderungen die Mitarbeitenden in der Personalentwicklung aktiv vom Ist zum Soll begleitet,
- Mittelmanagement, das Verantwortung übernehmen kann und soll,
- Leadership, das eher dienend im Sinne von beteiligender und befähigender Führung ist, statt Führung von oben herab,
- Strukturen, die weniger hierarchisch sind und stattdessen den Netzwerkcharakter betonen,
- eine innere Haltung, die unterschiedliche Perspektiven, Ideen-Entfaltung, Innovationen und Wissens-Vielfalt als wertvoll im Hinblick auf die Transformations- und Zukunftsfähigkeit der Organisation fördert,
- Verständnis, dass standortübergreifende Themen und Fragestellungen am besten über kollaborative Austausch-Formate bearbeitet und gelöst werden können,
- Vertrauen darauf, dass selbstorganisierte Teams / Gruppen bessere Entscheidungen treffen, weil sie fachlich besser sind und den konkreten Bedarf von Klienten und Betreuten besser kennen als weitentfernte Führungskräfte,
- interne Kommunikation, die nicht nur das Was und Wie sondern besonders auch das Warum und Wofür erklärt, das Bewusstsein,
- Strategien, die Resilienz nicht nur den Mitarbeitenden überlassen, sondern Strategien, die Resilienz im Sinne neuer Organisations-Energie und -Kraft auf Organisationaler Ebene gestalten und konkret in die Tat umsetzen.
Damit sprechen wir über konkrete Bewerber-relevante Faktoren wie Netzwerkstrukturen / flache Hierarchie, Mittelmanagement-Verantwortung, Wissensmanagement, Ideen und -Innovationsmanagement, beteiligendem und befähigendem Leadership, selbstorganisierten Teams, erklärende interne Kommunikation, aktive Kompetenz- und Personalentwicklung, etc.
Nur was innen leuchtet, kann außen strahlen! Substanzielles Personalmarketing muss daher mit Festlegungen zur Führungs-, Mitarbeitenden- und Arbeitskultur in der Unternehmens- strategie beginnen.