Bei den Spielen in der Fankurve und auf den Partys danach ist der Lärm enorm. Die lauten Schreie, Trillerpfeifen, Ratschen und Fantrompeten sorgen für eine Dauerbeschallung, die Spitzenwerte von bis zu 140 Dezibel (dB) erreichen können. Dauerhafter Lärm über 90 dB – bei einem Fußballspiel sind das mindestens 90 Minuten – können das Gehör zeitlich und partiell herabsetzen, und es kann zu Langzeitschäden wie einem Hörverlust kommen.
Wer sich bei viel Lärm unwohl fühlt, auf einen Stadionbesuch und oder Public Viewing aber nicht verzichten will, dem empfehlen Hör-Experten wie Martin Blecker das Tragen von Gehörschutz. „Individuell angefertigter Gehörschutz vom Hörakustiker sorgt dafür, dass Lärm gedämmt wird und Sprache trotzdem verständlich ist. Im Stadion ist diese Art des Gehörschutzes auch nach der EM ideal, um die Ohren vor Hörverlust, Hörsturz oder Tinnitus zu schützen“, rät der Präsident der Europäischen Union der Hörgeräteakustiker e. V. Der Gehörschutz kann aber nicht nur bei der EM getragen werden, sondern auch bei Rockkonzerten, Autorennen oder anderen lärmintensiven Freizeitbeschäftigungen. Auf Urlaubsreisen mit dem Zug oder Flugzeug schützt er ebenfalls. Bei Fragen zum richtigen Gehörschutz und rund um das Thema gutes Hören oder Hörverlust berät der Hörakustiker vor Ort.