Kerngeschäft im pluspunkt ist die Kundenberatung und der Fahrscheinverkauf. Immerhin erzielt die VAG hier rund 27 Prozent der Umsätze aus Fahrscheinverkäufen. Darüber hinaus werden jedoch noch weitere Dienstleistungen angeboten. So erreichen jeden Tag unzählige Kundenanrufe oder E-Mails mit Bitten um Fahrplanauskünfte das Kundenzentrum. Verkauft werden aber auch Eintrittskarten für die Spiele des SC Freiburg oder die Schwarzwaldcard und diverse Shopartikel. Auf Wunsch bekommen die Kunden individuelle Haltestellenfahrpläne ausgedruckt oder sie können ihre Anregungen mitteilen. Nicht zu unterschätzen ist in der zentralen Lage in der Salzstraße aber auch die Funktion als Anlaufstelle für ratsuchende Touristen, die zum Beispiel den Weg zu Sehenswürdigkeiten erfragen.
Erster Bürgermeister Otto Neideck erinnerte sich beim Eröffnungsempfang, wie das VAG Kundenzentrum vor 15 Jahren von einem kleinen Verkaufsraum im Bursengang in die Salzstraße 3 umgezogen war. "Damals, im Jahr 1996, hatte die VAG gut 64 Millionen Fahrgäste - heute sind es zehn Millionen mehr! Diesem Zuwachs müssen sich nicht nur die Kapazitäten der Bus- und Stadtbahnverkehre anpassen, sondern auch die Servicekapazitäten." Der Ausbau des Kundenzentrums sei somit eine logische Schlussfolgerung, um die Servicequalität weiter steigern zu können. "Das aufgewertete Kundenzentrum ist auch ein sichtbares Zeichen für den Stellenwert des Öffentlichen Personennahverkehrs in Freiburg," so Neideck.
Ausdrücklich dankte Frau Koch den Kundinnen und Kunden, die "die Umbauzeit mit viel Verständnis ertragen" haben. Ein Dank ging aber auch an pluspunkt - Leiter Bernhard Ganter und an seine 22 hier arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die "in der Umbauzeit zusammengerückt sind und ganz hervorragend mitgezogen haben, um die Erschwernisse für die Kundinnen und Kunden möglicht gering zu halten." Und nicht zuletzt hob Frau Koch hervor, dass die gute Zusammenarbeit mit dem Vermieter "Kaufhof" mit der Vergrößerung der Räumlichkeiten und dem Umbau weiter gestärkt wurde.