Die Highlights der Ausstellung sind vier Künstler, die auch international immer noch große Beachtung finden. So sorgte der Leipziger Maler Rayk Goetze vor einigen Jahren in der internationalen Kunstszene für Furore. Goetze, der zum Kreis der neuen ostdeutschen Maler zählt, studierte ab 1999 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Prof. Arno Rink und Neo Rauch. Ein Markenzeichen seiner Malerei ist die ungewöhnliche Spannung zwischen Figur und Fläche. Wenn die Kunstkritik ihn als „Königsmaler der Postmoderne“ feierte oder amerikanische Galeristen die ostdeutsche „Kraut-Art“ bejubelten, ließ ihn das eher schmunzeln. Mit Andreas Wachter präsentiert die Galerie einen weiteren viel beachteten Ausnahmekünstler. Wachter studierte bei Volker Stelzmann und Arno Rink an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. In seinem seit drei Jahrzehnten stetig wachsenden Werk verbindet sich die in Leipzig geschulte Zeichenkunst mit einem außergewöhnlichen Kolorismus eigener Prägung und einer profunden kunsthistorischen Kennerschaft. Andreas Wachter zählt mit seinem eigenständigen Stil und seinen immer wieder überraschenden Bildfindungen heute zu den interessantesten Malern, die von der „Leipziger Schule“ abstammen. Christian Hahn aus Hamburg, Malerei, zählt ebenso zu den führenden modernen Künstlern der deutschen Kunstlandschaft. Hahn wurde früh von Hamburger Kunstkennern gefördert, heute ist er ein international erfolgreicher Maler und lehrt selber das Fach "Malerei" an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg. Nicht zuletzt wird auch der 1998 in Basel verstorbene Universalkünstler Dieter Roth mit einer kleinen Arbeit vertreten sein. Roth nahm im Jahr 1969 an der „documenta 4“ und 1977 an der „documenta 7“ teil. Er zählt heute zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern. Auf der Biennale in Venedig im Jahr 1982 gestaltete Roth den Schweizer Pavillon. In seinen Werken wollte er nicht das Schöne künstlerisch hervorheben, ganz im Gegenteil: Er lehnte in seiner Vorgehensweise jegliche Ästhetik ab und spielte mit Ironie, Variabilität und Dekonstruktion und experimentierte dabei mit den unterschiedlichsten Materialien und Medien.
Die Ausstellung „Der Wintersalon“ wird am Mittwoch, dem 14. Dezember um 19:30 Uhr eröffnet und geht bis zum 31. Januar 2017.
Interessierte, die zur Vernissage am 14. Dezember kommen möchten, werden gebeten sich vorab per E-Mail anzumelden, gerne auch telefonisch. Kontakt: galeriehamann@gmail.com und 0176 34968336.