Über 60 Prozent der Betriebe melden eine sehr gute Betriebsauslastung. Damit sind die Betriebe über 80 Prozent ausgelastet. Ostbayerns Handwerk ist somit auf dem Weg zur Vollauslastung. Fast jeder dritte Betrieb hat im letzten Quartal Investitionen getätigt. Nahezu jeder fünfte hat zusätzlich Mitarbeiter eingestellt. Lediglich weniger als zehn Prozent der Handwerksunternehmen äußern sich über ihre Wirtschaftslage unzufrieden. Zwölf Prozent der Betriebe blicken eher skeptisch in die Zukunft.
Vor allem die Betriebe im Bauhauptgewerbe, Ausbaugewerbe und in den Handwerken für den gewerblichen Bedarf verzeichnen eine positive Konjunkturentwicklung. Auch die Handwerke für den privaten Bedarf erweisen sich als konjunkturelle Stabilitätsanker im Handwerk.
Nach Auffassung der Handwerkskammer könne das hohe Niveau, einmal abgesehen von saisonalen Einflüssen, nur gehalten werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und die Handwerksbetriebe auf Planungssicherheit vertrauen können. Dazu zählten auch alle Entscheidungen rund um die Fördermaßnahmen der Energieeffizienz. Dann sei auch zu erwarten, dass das Handwerk eine stabile Größe für die Binnenwirtschaft bleibe.