In dem vom Verband der Automobilindustrie (VDA) und dem Rat für Formgebung/German Design Council ausgelobten Wettbewerb sollten Visionen für die Zukunft der Limousine entwickelt werden. Hierbei sollten insbesondere die sich künftig durch demografische Entwicklungen, steigendes Verkehrsaufkommen, schwindende Energieressourcen, Umweltfragen und technologischen Fortschritt ändernden Anforderungen an den Fahrzeugtyp der Limousine perspektivisch behandelt werden. Entscheidendes Kriterium für die Auszeichnungen war ein sinnvolles und intelligentes ästhetisches Konzept, das insbesondere umweltfreundliche Technologien berücksichtigte.
Robert Engelmann entwickelte die Studie „Helix“, einen „Helikopter für die Straße“, der gleichermaßen im städtischen Verkehr als auch im Off-Road-Bereich seine hervorragende Fahrtüchtigkeit unter Beweis stellt. Durch die innovative Rahmenstruktur mit einer zentralen Mittelsäule, um die sich der Innenraum des Fahrzeugs gruppiert, wird eine große Flexibilität im Innern erreicht, sodass die Sitze frei drehbar sind. Weiterhin beherbergt die Mittelsäule über dem Dach des Fahrzeugs eine Anhängerkupplung. Diese zentrale Anordnung verteilt die Last im Reiseverkehr gleichmäßig auf alle vier Räder. Durch die lange Deixel wird ein verbesserter Geradeauslauf des Fahrzeuges erreicht und eine höhere Wendigkeit durch den versetzten Drehpunkt gewährleistet.
Bei den mit dem VDA Design Award verbundenen Preisen handelt es sich um Praktika in den Design-Zentren führender Automobilhersteller. Robert Engelmann wird ein Praktikum in der Design-Abteilung des Unternehmens Ford in Köln absolvieren.
Mit dem Wettbewerb VDA Design Award möchten die Veranstalter dem internationalen Gestalternachwuchs die Möglichkeit geben, sich visionär mit der Zukunft des Individualverkehrs auseinanderzusetzen.
Die preisgekrönten Arbeiten sowie weitere Finalisten-Entwürfe sind während der IAA in Halle 4.0, Stand A22 ausgestellt.