Im Studium standen neben fachspezifischen Seminaren mit den Schwerpunkten "chronisch kranke Patienten", "Gesundheitspolitik", "Changemanagement" und "internationale Gesundheitsversorgung" auch Inhalte qualitativer und quantitativer Forschung auf dem Lehrplan. Zudem haben alle Studierenden einen zweiwöchigen Auslandaufenthalt in Österreich, der Schweiz, Schweden bzw. Irland absolviert, um die Expertinnen und Experten vor Ort im Sinne einer "Advanced Nursing Practice" (erweiterte und vertiefte Pflegepraxis) zu begleiten.
Die Absolventinnen beschäftigten sich in ihren Arbeiten mit Themen, die für kritisch kranke Menschen bedeutsam sind und ihre pflegerische Versorgung verbessern sollen. Anke Begerow untersuchte das Erleben älterer, chronisch und multimorbid erkrankter Menschen vor und nach medizinischen Eingriffen am Beispiel von Transcatheter Aortic Valve Implantationen (TAVI). Kerstin Kück betrachtete in einer qualitativen Untersuchung die Entscheidungsfaktoren von Pflegenden im Umgang mit potenziell aspirationsgefährdeten Patienten in der Intensivpflege. Sabrina Pelz erforschte den Umgang von Pflegenden mit potentiell delirgefährdeten Menschen auf Intensivstationen.
Die Absolventin Sabrina Pelz beschreibt Ihre Erfahrungen im Weiterbildungsstudiengang Pflege wie folgt:
"Ich bin glücklich, dass ich zu den ersten elf Studierenden im Masterprogramm gehörte. Der Studiengang ermöglichte mir, die pflegerische Versorgung wissenschaftlich zu hinterfragen und neue Erkenntnisse für die Praxis zu generieren. Ich habe nicht nur an fachlichem Knowhow und neuen Forschungskompetenzen dazugewonnen, sondern konnte durch das Studium auch persönliche Netzwerke national und international erweitern und zahlreiche neue berufliche Kontakte knüpfen. Das wird mir dabei helfen, auch künftig meinen Weg in der Pflege immer wieder neu zu reflektieren und zu gestalten - zum Wohle meiner Patientinnen und Patienten."
Weitere Informationen unter www.haw-hamburg.de/...