Trotz vieler Bemühungen in Richtung einer Verbesserung der Lebensqualität in afrikanischen Ländern ist der Hunger, ein Problem in vielen Staaten auf dem Kontinent, zurückgekehrt. Das Klimaphänomen El Niño zählt zu einer der Ursachen des Problems, das in Afrika durch extreme Dürren ausgelöst wird. Dies führt dazu, dass die Erträge in der Landwirtschaft erheblich eingeschränkt werden. Einige Länder sind nicht mehr in der Lage sind, ihre Bevölkerung selbst zu ernähren.
Derzeit sind mehr als 50 Millionen Menschen von der Dürre betroffen, sowohl am Horn von Afrika als auch im Süden des Kontinents. Äthiopien, Sudan, Simbabwe zählen zu denjenigen Staaten, die besonders intensiv betroffen sind. Selbst Südafrika ist nicht verschont geblieben, und zirka 14 Millionen Menschen benötigen dort Hilfe.
Nach Angabe des Koordinators der Tagung, Prof. Dr. Walter Leal, werden die rund 100 Teilnehmer aus ganz Afrika diskutieren, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Landwirtschaft, die Gesundheit und die Ernährungssicherheit hat. Dabei tauschen sich die Teilnehmer/innen über ihre Erfahrungen und Maßnahmen aus, die zu einer besseren Anpassung führen können.