Laut der „United Nations High Commissioner for Refugees“ (UNHCR) sind seit Ende 2013 weltweit fast 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Viele Geflüchtete leiden aufgrund ihrer Erlebnisse körperlich und seelisch häufig unter einem schlechten Gesundheitszustand. Ihre Ankunft in Deutschland stellt uns vor viele Herausforderungen: Die Kommunen können die große Anzahl der Eintreffenden kaum bewältigen. Das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen auf engstem Raum sowie die eigene ungewisse Zukunft stellen hohe psychische Belastungen für die Betroffenen dar. Zugleich gibt es eine Vielzahl vorhandener Ressourcen, die genutzt werden können. Die Ringvorlesung erörtert diese Möglichkeiten und entwickelt wissenschaftliche Lösungsansätze.
Das Projekt „Flucht und Gesundheit“ wird von der HAW-Sozialforscherin Prof. Dr. Christine Färber geleitet und von Studierenden mit Migrations- und Fluchthintergrund durchgeführt (die HAW Hamburg berichtete: http://bit.ly/21sQh29). Die Ringvorlesung wird vom Competence Center Gesundheit (CCG) der HAW Hamburg initiiert.
Ringvorlesung „Flucht und Gesundheit“,
jeden Mittwoch von 16.15 bis (circa) 19.30 Uhr,
Fakultät Life Sciences, Hamburg-Bergedorf, Ulmenliet 20, Raum 0.43.
Mit der Auftaktveranstaltung morgen, am Mittwoch, den 16. März, um 16.15 Uhr wird auch die Ausstellung „Den Flüchtlingen eine Stimme geben“ eröffnet. Diese wurde vom Verein „Bergedorfer für Völkerverständigung“ initiiert. Es werden Portraits und Bilder von geflüchteten Frauen und Männern gezeigt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.haw-hamburg.de/ccg