Gemeinsam mit Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Fachkräften aus der Sozialen Arbeit wird in Steilshoop ein neues, nachbarschaftsbezogenes Konzept: "StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt" zur Prävention von Partnergewalt umgesetzt. Entwickelt wurde das Konzept von Prof. Dr. Sabine Stövesand von der HAW Hamburg, die auch die Leitung für das Steilshooper Pilot-Projekt innehat. Ziel ist es vor allem, die Zivilcourage und Einmischungsbereitschaft zu stärken. Ein Mittel dazu sind öffentliche Aktionen, mit denen sichtbar gemacht wird, dass der Stadtteil Gewalt in häuslichen Beziehungen nicht duldet. In Nachbarschaftsgruppen haben sich Interessierte zum Thema ausgetauscht, weitergebildet und Material für die Öffentlichkeitsarbeit entwickelt. So entstanden Aufkleber, Postkarten, Videos, Faltblätter und Plakate, auf denen die Bürgerinnen und Bürger in Steilshoop "Gesicht zeigen" und die in zahlreichen Geschäften und öffentlichen Einrichtungen aushängen. Es ist ferner gelungen, sowohl Jugendliche als auch alte Menschen, Männer und Frauen, davon viele mit Migrationshintergrund, für die Mitarbeit im Projekt zu gewinnen.
Fachvortrag über das Stadtteilprojekt:
Dienstag, den 28. Mai 2013, 9 bis 12 Uhr im
KulturA Neuallermöhe, Otto-Grot-Straße 90, 21035 Hamburg.
Die Fachveranstaltung ist kostenfrei. Flyer zur Veranstaltung im Anhang.
Das Projekt "StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt" wird koordiniert von Prof. Dr. Sabine Stövesand (HAW Hamburg), Tanja Chawla (HAW Hamburg), Martina Stahl (Stadtteilbüro), Simone Bock (Haus der Jugend Steilshoop) sowie Kyra Ritter (Elternschule Steilshoop).