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Spielend helfen: 800 Euro für "Madame Courage"

Sport- und Kulturverein unterstützt alleinerziehende Studierende durch Benefiz-Doppelkopfturnier

(lifePR) (Osnabrück, )
Dulle, Re und Charlie - diese Karten lassen für gewöhnlich die private Doppelkopfkasse klingeln. Beim diesjährigen Benefiz-Doppelkopfturnier des Sport-und Kulturverein Osnabrück e.V. (SPUK) wurde jedoch nicht gespielt, um das eigene Portemonnaie aufzubessern. Unter dem Motto "spielend helfen" sammelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Haus der Jugend Spenden für "Madame Courage". Das Projekt des Sozialdienstes katholischer Frauen e. V. Osnabrück (SKF), der Hochschule Osnabrück sowie der Universität Osnabrück unterstützt alleinerziehende Studierende. Im Juli wurde der Scheck in Höhe von 800 Euro beim SKF an die Initiatorinnen von "Madame Courage" überreicht.

Das Programm fördert alleinerziehende Eltern in der Endphase ihres Studiums und ermöglicht ihnen durch eine finanzielle Hilfe den Studienabschluss. "Wir freuen uns sehr über die 800 Euro des Doppelkopf-Turniers. Das Geld haben wir direkt einsetzen und somit einer jungen Mutter das weitere Studium - und damit hoffentlich den Abschluss- ermöglichen können", freut sich Birgit Ottens, Geschäftsführerin des SKF Osnabrück.

Durch das Kartenturnier und einen Spendenlauf konnte "Madame Courage" allein in diesem Jahr schon mehreren alleinerziehenden Eltern mit einer finanziellen Unterstützung ihr weiteres Studium ermöglichen. "Studierende ohne Partner sind besonderen Belastungen ausgesetzt, die sich in der Regel auf ihre Studiendauer und ihren Studienabschluss auswirken", so Bettina Charlotte Belker, Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Osnabrück. Durch die längere Studiendauer würde ihr Anspruch auf BAföG wegfallen. Neben Kind und Studium noch zu arbeiten wäre für viele kaum oder gar nicht machbar. "Elternschaft darf nicht zu sozialer Benachteiligung oder geringeren Bildungschancen führen", sagt auch Christine Kammler, Leiterin des Servicebüros für studierende Eltern der Universität Osnabrück. Deshalb setzt hier das Förderprogramm "Madame Courage" an.
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