Übergang von Schule zu Hochschule erleichtern
Die Durchlässigkeit der Bildungssysteme, die Sensibilisierung der jungen Menschen für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und damit verbunden auch das Anliegen, die Begeisterung junger Frauen für diese Fächer hochzuhalten, sind Themen, die das Gymnasium am Römerkastell und die Hochschule in Zukunft gemeinsam angehen möchten. Gerade hier kann der Fachbereich Informatik viel bieten. Hermsdorf hob hier auch die Botschafterfunktion von Prof. Alexander Wiebel hervor, der selbst Schüler des Römerkastell Gymnasiums war und mittlerweile Professor im Fachbereich Informatik an der Hochschule Worms ist.
Wissen teilen und junge Menschen begeistern
Schulleiterin Heike Hauenschild-Bentemann zeigte ihre Begeisterung für die Kooperation ganz deutlich, gerade weil die Schülerinnen und Schüler von der Kooperation profitieren werden. Hierbei verspricht sie sich viel von einem direkten Kontakt zu den Studierenden als Motivation für die Studiengangswahl nach dem Schulabschluss. Gerade auch für junge Frauen wird so ein Fach wie Informatik als mögliche Berufswahl interessant.
Es gibt bereits konkrete Vorstellungen und Wünsche für die nächsten gemeinsamen Schritte. Die Studienorientierung gilt es noch weiter zu stärken und die Mädchenförderung in den MINT-Fächern auszubauen, aber auch die praktischen Besuche und der Austausch durch Workshops und Projektarbeiten im Informatikunterricht gehören zu einem weiteren Schwerpunkt. Fortschritte in der Digitalisierung der schulischen Infrastruktur und damit die Stärkung der Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler sind weitere Ziele. Dabei ist auch die Begabtenförderung ein Anliegen der Schulleiterin, denn wichtig ist es, hier auch Anreiz zu schaffen.
Forschergeist bei Schülerinnen und Schülern wecken
Der außerschulische Lernort stellt eine besondere Motivation dar und erzeugt positive Lernerlebnisse, betont Hauenschild-Bentemann, was wiederum die Ideen wachhält und den Forschergeist wecken kann. Und beide Partner sind sich einig, in allen Belangen sind für eine lebendige Kooperation kurze Wege von Vorteil. So können Austausch und gegenseitige Besuche unkompliziert gehandhabt werden und den Schülerinnen und Schülern steht die Hochschule immer offen, sich zu informieren oder sich einfach einmal in eine Vorlesung hineinzusetzen, um schon mal zu erleben, wie sich das Studium anfühlen kann.