Im Juli 2015 haben die Arbeiten für den Rückbau des Ende der 60er Jahre errichteten Bürogebäudes an der St. Petersburger Straße begonnen. Während das Äußere des Gebäudes bislang weitgehend unangetastet blieb, wurden im Inneren des siebenstöckigen Gebäudes von der beauftragten Dresdner Firma Nestler GmbH in den vergangenen Monaten die Vorarbeiten auf Hochtouren vorangetrieben, so der Investor.
Abschließender Rückbau ab Anfang März
Sascha Engelmann, Geschäftsführer der Global Conzept GmbH, der zuständigen Tochtergesellschaft der IMMOVATION-Unternehmensgruppe, erläutert den weiteren Ablauf: „Mit Kleinbaggern sind innenliegende Gebäudeteile bis auf statisch wesentliche Elemente soweit wie möglich rückgebaut worden. In der Woche nach dem 29.02.2016 wird mit der abschließenden Abbruchbauphase begonnen. Bagger mit großen Hydraulik-Scheren werden unter anderem stützende Elemente des Gebäudes zerteilen. Das große Atrium-Gebäude wird nach und nach abgebaut und der Bauschutt wird für eine spätere Wiederverwendung, z.B. für den Straßenbau im Quartier, sortiert und gelagert.“
Weitere Schritte
Gemeinsam mit ausgewählten Architekten will die IMMOVATION-Unternehmensgruppe in den nächsten Monaten ein städtebauliches und hochbauliches Konzept konkretisieren. Im Januar hatten mehrere Architekten in einem Werkstattverfahren erste Ideen für die Entwicklung des ehemaligen Industrieareals mit ca. 98.000 Quadratmetern Fläche vorgestellt. Dazu eingeladen hatten die IMMOVATION-Unternehmensgruppe und die Stadt Dresden. „Zusammen mit der Stadt Dresden wollen wir eine bauliche Lösung finden, die von möglichst vielen Beteiligten getragen wird“, so Lars Bergmann, Vorstand der IMMOVATION AG.
Parallel dazu will die Stadt bis zum 3. Quartal 2016 den Bebauungsplanentwurf für das Areal erarbeiten, welcher dann den städtischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt wird, sagte Stefan Szuggat, Leiter des Stadtplanungsamtes. Das Ziel sei im ersten Halbjahr 2017 die baurechtlichen Grundlagen zu schaffen, auf denen die IMMOVATION mit dem Bau der ersten Gebäude beginnen könne.