Wie erwartet hat die Europäische Zentralbank (EZB) gestern den Leitzins um 0,50 Prozentpunkte auf nunmehr 2,00% gesenkt. Damit hat sie auf die sehr schwachen Konjunkturindikatoren der letzten Wochen reagiert. Die rasante Abwärtsbewegung bei der Inflationsrate, die im Dezember mit nur mehr 1,6% in den Zielkorridor der Notenbank zurückgefallen ist, hat diesen Schritt leicht gemacht. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hat angedeutet, dass für die nächste Sitzung des Zentralbankrates im Februar keine Neuigkeiten zu erwarten sind. Wir gehen jedoch davon aus, dass im März bei weiterhin schwächeren Konjunkturzahlen ein zusätzlicher Schritt nach unten folgen wird. Dieser Schritt ist in den Renditen der kurzfristigen Bundesanleihen aber bereits jetzt eingepreist. So rentieren 1-jährige Bundesanleihen derzeit bei nur noch 1,35% und die 5-jährigen Bundesanleihen bei knapp über 2%. 10-jährige Bundesanleihen lagen gestern bei einem neuen Tiefstand von 2,88%, während die für Baugeldkonditionen relevanten Pfandbriefrenditen mit 3,90% um rund einen Prozentpunkt höher stehen. In diesem Abstand spiegeln sich die aufgrund der Finanzkrise höheren Refinanzierungskonditionen der Banken wieder. Für Baugeldkunden ist also erkennbar nicht der EZB-Zins die ausschlaggebende Größe, sondern die Höhe der längerfristigen Kapitalmarktzinsen, die sich nach Angebot und Nachfrage bei Investoren bilden. Derzeit wird die Zinsstrukturkurve immer steiler, weil Investoren die Auswirkungen der dramatischen Neuverschuldung der Staaten nur schwer abschätzen können und daher für langfristige Zinsbindungen einen Risikoaufschlag gegenüber den Geldmarktzinsen fordern. Darüber hinaus werden die Banken aufgrund ihrer schwierigen finanziellen Situation versuchen, die Kreditmargen zu erhöhen. Wir gehen davon aus, dass sich der Zinsabstand zwischen Baugeld und Staatsanleiherenditen in den nächsten Monaten weiter ausweiten wird. Das heißt, dass selbst sinkende Renditen bei Bundesanleihen nicht unbedingt zu tieferen Baugeldzinsen führen werden. Für die nächsten Wochen werden die Impulse für Zinsbewegungen eher vom US-Anleihemarkt kommen - Korrekturen nach oben sind daher jederzeit möglich.
Baufinanzierungskunden sollten daher die Verbilligung der vergangenen Monate jetzt konsequent nutzen und in den nächsten Tagen die Konditionen festzurren. Gerade mit 10- oder 15-jährigen Zinsbindungen kann man für hohe Kalkulationssicherheit sorgen. Anschlussfinanzierern empfiehlt Interhyp, die immer noch niedrigen Aufschläge für Forward-Darlehen zu nutzen, bevor die Banken die Prämien für die Absicherung erhöhen. Viele Baufinanzierungen aus den Jahren 1999 und 2000 wurden damals mit Zinssätzen von über 6% abgeschlossen und können jetzt bei einem Bankwechsel mit knapp über 4% optimiert werden. Die Spezialisten für Anschlussfinanzierungen bei Interhyp können auf mehr als 70 Banken zugreifen und die nächste Zinsperiode optimieren. Aber auch für Mieter scheint der Kauf einer Immobilie zur Eigennutzung gerade in diesen unsicheren Zeiten die beste und sicherste Anlage des Eigenkapitals zu sein und noch dazu die langfristig attraktivste Altersvorsorge. Wir empfehlen daher in dieser Phase mehr Eigenkapital einzusetzen und auch höhere Tilgungen zu vereinbaren, da das Besparen der eigenen Immobilie im Gegensatz zu vielen Anlageformen hohe Kalkulationssicherheit bietet.
Die Bestsätze bei Annuitätendarlehen für fünf Jahre liegen derzeit bei 3,62%, für zehn Jahre bei 4,17%, für 15 Jahre bei 4,33%, für 20 Jahre bei 4,69% und für 25 Jahre bei 4,76% effektiv.
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