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Erstmals eigene Plattform für Bio-Produkte

(lifePR) (Köln, )
Mit ihrem breit gefächerten internationalen Angebot an Süßwaren und Knabberartikeln ist die Internationale Süßwarenmesse (ISM) in Köln das wichtigste Trendbarometer für Einkäufer und Entscheider aus dem Handel. 1.675 ausstellende Unternehmen aus 70 Ländern zeigen auch zur 38. ISM vom 27. bis 30. Januar 2008 in Köln, was es Neues gibt in der Branche. Einer der Trends sind Bioprodukte, die auch im Süßwarenbereich immer weitere Kreise ziehen. Erstmals erhalten Anbieter von Süßwaren und Knabberartikeln aus biologischer Erzeugung und Verarbeitung deshalb eine eigene Präsentationsplattform innerhalb der Messe. Die "Bio-Straße" in Halle 11.2 wird das Wachstumssegment konzentriert darstellen. Ergänzend findet eine attraktive Sonderschau zu den Themen Verpackung und Marketing sowie ein Vortragsprogramm statt.

Das Bio-Segment setzt in Deutschland im Jahr 2007 den rasanten Aufwärtskurs offensichtlich weiter fort. Nachdem sich das Marktvolumen von 2,05 Mrd. € im Jahr 2000 auf 4,6 Mrd. € im Vorjahr mehr als verdoppelt hat, konstatiert der aktuelle TrendNavigator von ACNielsen ein weiteres starkes Wachstum im ersten Halbjahr 2007. In ausgewählten Warengruppen legten die Bioprodukte in den ersten sechs Monaten 2007 um 28% im LEH (ohne Discounter) und um 70% bei den Discountern zu. In Deutschland wird heute annähernd jeder weite Euro für Bioprodukte im LEH ausgegeben, der damit zum größten Vertriebskanal für Bioprodukte avanciert ist.

Die Aufnahme von Bio-Produkten ins Sortiment bei nahezu allen Lebensmittelanbietern und die Ausweitung des Bio-Sortiments sind die wichtigsten Gründe dafür. Davon profitieren auch die Süßwaren. So hat sich der Umsatzanteil von Süßgebäck in Bio-Qualität laut dem ACNielsen TrendNavigator im LEH inkl. Aldi von 1,1% in der ersten Jahreshälfte 2006 auf 2,3% im Jahr 2007 verdoppelt. An führender Stelle der untersuchten Produktgruppen liegt im Ürigen der Gemüsesaft, der bereits auf einen Bio-Anteil von 26,1% (1. HJ 2006: 22,2%) im LEH kommt, gefolgt von Müsli mit 15,9% (14,1%) und Pflanzlichem Brotaufstrich mit einem Anteil von 12,1% an Bioprodukten im gesamten LEH-Sortiment.

Eine weitere Erkenntnis bei der Betrachtung der Umsatzentwicklung in den Produktgruppen Mehl, Müsli, Gebäck, Teigwaren, TK-Gemüse und Pflanzliche Brotaufstriche ist laut ACNielsen die Tatsache, dass in den Bio-Segmenten die Marken insgesamt stärker wachsen als die Handelsmarken - dies allerdings auf einem etwas niedrigeren Niveau. So haben die Marken im ersten Halbjahr 2007 um 39,5% zugelegt, während sich die Verkäufe der Handelsmarken um 32,4% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht haben.

Die Marktforscher von ACNielsen sehen "querbeet" Potenziale im LEH für Bioqualität. Allerdings werde die Verfügbarkeit der Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) der Ausschöpfung der Potenziale natürliche Grenzen setzen.

Eine Online-Studie zum Verbraucherverhalten 2007 unter Personen, die Bioprodukte kaufen, zeigt überdies, dass in erster Linie die Gesundheitspositionierung für die Kaufentscheidung von Bedeutung ist. 47% der Befragten nannten als Grund für den Einkauf "Gesünder für mich", im globalen Schnitt waren dies sogar 58% der Bio-Konsumenten. Dahinter folgt als zweitwichtigster Grund mit 16% die Antwort "Besser für meine Kinder", während 11% in Deutschland und 14% der globalen Bio-Verwender "Besser für die Umwelt" als Motivation sehen.

Als Hauptgrund für den Nichtkauf von Bioprodukten stand bei den Befragten in Deutschland, die niemals Bioprodukte kaufen, der Preis an vorderster Stelle. 54% der Befragten nannten den hohen Preis als Argument nicht zu kaufen, 16% lehnten einen Biokauf "aus mangelnder Überzeugung" ab, 30% taten dies aus anderen Gründen. Beim Preisabstand zwischen Bioprodukten und konventionellen Produkten liegt das Segment Süßgebäck mit einem um im Durchschnitt um 82% höheren Preis als die entsprechende Mengeneinheit in konventioneller Güte ganz weit vorne. Bio-Mehle sind um 104% teurer als die konventionellen Produkte, während der Preisabstand bei Joghurt lediglich 14%, bei Müsli 33% und bei Milch 49% beträgt.

Ein Überblick über die Neuheiten der Saison im Gebäckbereich zeigt indes, dass keineswegs nur Bio-Varianten von bereits bestehenden konventionellen Produkten lanciert werden. Eine große Aufmerksamkeit erhalten vielmehr wertvolle Rohstoffe wie Amaranth, Dinkel, Hirse, Topinambur, die im traditionellen Gebäckmarkt bisher kaum eine Rolle spielten. Als Beispiele seinen Dinkel-Cookies für Kinder, Dinkel-Frucht Herzen, Dinkel-Hirse Knusperringe, Dinkel-Biscotti mit Mandeln oder Dinkel-Amaranth Zartgebäck genannt.

In den vergangenen Jahren sind in allen Segmenten der Süßwarenbranche neue, interessante Entwicklungen im Bio-Bereich vonstatten gegangen, die Zahl der Firmen mit Bio-Süßwaren im Sortiment geht längst in die Hunderte. Einen Eindruck von der großen Kreativität und der Innovationskraft in diesem Bereich kann man im Rahmen der Sonderschau "Bio-Straße" während der ISM 2008 gewinnen.

Veranstalter der ISM sind die Koelnmesse und - als ideeller Träger - der Arbeitskreis Internationale Süßwaren-Messe - AISM.

Quelle: Sweets Global Network e.V.


Weitere Informationen:
www.ism-cologne.de (www.ism-cologne.com)
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