Auf über 200 Quadratmetern wurde ein neues Wasserspielkonzept verwirklicht. "Flussverläufe und Erosion, Prallhang und Gleithang bei Fließgewässern werden in der Erlebnisausstellung erklärt und können draußen spielerisch nachempfunden werden", erklärt der Umweltpädagoge Eckehard Bockwoldt. Dazu wurden Wasserquerwippe und Schaufelrad, archimedische Schrauben, Matschtisch und Strömungstisch aufgebaut. Der ganze Spielplatz ist mit einer Drainage versehen. Das Wasser wird in einer Zisterne gesammelt und mit Pumpen wieder herausgeholt. So ist ein geschlossener Kreislauf der Wasserwiederverwertung entstanden, der die Umwelt schont.
Insgesamt ist der Multimar-Spielplatz über 500 Quadratmeter groß. Ein fünf Meter hoher Kletterwal aus Holz mit Rutsche und ein drei Meter hohes Kletternetz, das eine Walfluke darstellt, sind die höchsten Spielgeräte. Zum Ausruhen stehen drei kleine Warften zur Verfügung. Umgeben ist der gesamte Platz von Lahnungen, die das Thema Küstenschutz veranschaulichen. Tatkräftig haben Kollegen des Geschäftsbereiches Küstenschutz und Häfen des Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz an der Spielplatzerweiterung mitgewirkt. Mit Gerät, Fachkunde und Arbeitseinsatz haben sie wertvolle Unterstützung geleistet.