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Die Verkehrswende und die Rolle des Fahrrads

Nachrüstung als Schlüssel zur nachhaltigen Mobilität

(lifePR) (Zwickau, )
Die Verkehrswende ist ein zentrales Thema unserer Zeit. Länder und Städte weltweit müssen sich den Herausforderungen des wachsenden Verkehrsaufkommens und der Klimakrise stellen. In diesem Kontext hat das Fahrrad als umweltfreundliches Fortbewegungsmittel eine bedeutende Rolle eingenommen. Denn: Es bietet nicht nur eine nachhaltige Lösung für die individuelle Mobilität, sondern auch die Möglichkeit, aktiv einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu leisten. Doch oft erfordert der Weg zur Arbeit, zur Schule oder zur Uni mehr Leistung, als ein normales Rad bieten kann und nicht jeder besitzt ein hochmodernes E-Bike. In diesem Beitrag werden wir die Möglichkeit der Nachrüstung für eine umweltbewusste Fortbewegung aufzeigen.

Verkehrssektor: großer CO2-Produzent, Tendenz steigend

Laut der Studie „State of EU progress to climate neutrality“ des European Climate Neutrality Observatory (ECNO) geht die EU in Sachen Klimaneutralität in die richtige Richtung, ist aber noch zu langsam. Industrie, Gebäude und Verkehr gehören zu den Bausteinen, die sich viel zu schleppend entwickeln. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland allein im Verkehrssektor rund 148 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ausgestoßen; etwa 10 Millionen Tonnen mehr als die erlaubte Jahresemissionsmenge von 138,8 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten, wie das Umweltbundesamt berichtet. Damit ist der Sektor der Einzige, der sein Ziel nicht nur verfehlt, sondern vielmehr einen Emissionsanstieg zu verzeichnen hat. Der große Zuwachs an Elektroautos kann die Zunahme der Emissionen noch nicht ausgleichen. Es muss daher schnell Veränderung her. Ziel ist es, laut Umweltbundesamt, die Treibhausgasemissionen im Verkehr bis 2030 auf 84 Millionen Tonnen zu senken.

Mehr Menschen wollen Fahrrad fahren

Um das zu erreichen, kann und muss jeder etwas beitragen. Statt sich ins Auto zu setzen, entscheiden sich immer mehr Menschen bewusst dafür, öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad zu nutzen. Besonders letzteres erfreut sich wachsender Beliebtheit, da es gerade kurze Wege zur Arbeit, Schule, Ausbildung oder Freizeitaktivität für jedes Alter erleichtert und gleichzeitig die persönliche Fitness fördert: Laut dem Fahrrad-Monitor 2021 wollen 41 Prozent der Befragten häufiger das Rad nutzen, während fast 40 Prozent bereits täglich oder mehrmals pro Woche aufs Fahrrad steigen. In vielen Städten stehen Fahrräder zudem über
Bike-Sharing oder Fahrradverleihsysteme zur Verfügung, was die Attraktivität und Zugänglichkeit weiter steigert.

Wachsendes Interesse an Pedelecs

Sich einfach aufs Rad zu schwingen, ist aber nicht für alle eine Option: Lange Strecken, unzureichend ausgebaute Radwege oder hügelige Straßenverhältnisse können die Fahrradnutzung einschränken. So ist es für manche Menschen unpraktisch, auf das herkömmliche Fahrrad zurückzugreifen. Mit Blick auf die Klimakrise liegt es allerdings vielen am Herzen, das Auto stehen zu lassen. Hier kommen Pedelecs ins Spiel – elektrisch unterstützte Fahrräder, die mit einem zusätzlichen Schub an Motorleistung ausgestattet sind. Laut den Umfrageergebnissen interessieren sich fast 50 Prozent der Befragten für Pedelecs als eine potenzielle Lösung für ihre Mobilitätsbedürfnisse. Diese bieten die Möglichkeit, auch längere Strecken leichter zu bewältigen und bergiges Terrain ohne große Anstrengung zu überwinden. Zudem haben eBikes weitere Pluspunkte:
  • Sie sind wichtiger Technologieträger und Vorreiter für Elektroantriebe.
  • Durch eBikes fällt das Fahren leichter, da weniger getreten werden muss.
  • Mit Pedelecs sind auch schwierige Wege zu meistern.
  • Die Antriebshilfe kann, muss aber nicht genutzt werden.
  • Der Motor ermöglicht das Radfahren auch Älteren und gesundheitlich eingeschränkten Menschen.
Nachrüsten statt neukaufen

Ein neues Fahrrad zu kaufen, kann für einige allerdings herausfordernd sein: Neben der Kostenfrage, stecken in einem bereits vorhandenen Rad oft mehr als nur die gefahrenen Kilometer – auch Erinnerungen, Begegnungen, Patzer und Gefühle gehören dazu. „Hier stehen nicht nur Nachhaltigkeitsaspekte, Flexibilität und Unterstützung im Fokus. Vor allem für Menschen, die bereits ein Fahrrad besitzen, spielt auch der emotionale Wert des Rads eine entscheidende Rolle. Das eigene Fahrrad aufzugeben, ist für nicht wenige daher eine Überwindung“, so Thomas Herzog, einer der Gründer des Fahrradantriebsherstellers Pendix.

Das kann durch Nachrüstung umgangen werden: Hier wird das vorhandene Fahrrad mit Motor, Akku und neuem Tretlager ausgestattet. So kann der Wegbegleiter genutzt werden wie bisher; als eBike, aber auch als normales Fahrrad. Muss das Fahrrad später dennoch einem neuen weichen, lässt sich der Antrieb von Pendix beispielsweise einfach an das neue Rad montieren.

Wie lässt sich ein Fahrrad nachrüsten?

Es gibt bereits viele Shops und Händler, die Nachrüstkits anbieten, verkaufen und einbauen. Zudem können die Umbausätze mithilfe einer Anleitung selbst eingebaut werden. Hier liegt das Risiko allerdings beim Kunden. Werden die Komponenten vom Profi eingebaut, liegt die Verantwortung beim Händler. „Da für die Montage ein gewisses Know-how erforderlich ist, empfiehlt Pendix auf ihr großes Netzwerk aus über 700 Händlern zurückzugreifen. Wer auf einen Händler setzt, kann mit einem sauber eingebauten Antrieb und verkehrssicheren Fahrzeug rechnen“, so Herzog.

Vorteile der Nachrüstung bestehender Fahrräder

Beim Umbau entscheidet oft die Ausstattung des vorhandenen Rads, welcher Motor beziehungsweise Akku in Frage kommt. Passen die „Rahmen“-Bedingungen des Fahrrads, können Besitzer von den Vorteilen eines Nachrüstsets profitieren. Das eDrive-System von Pendix bietet unter anderem diese:

Individualität: FahrerInnen haben die Möglichkeit, Akkus einfach und eigenständig zu wechseln. So kann beispielsweise ein alter Akku ausgetauscht oder ein größerer Akku eingesetzt werden. Zudem kann jeder selbst mittels der Unterstützungsstufen einstellen, wie viel oder wenig Trethilfe geleistet werden soll. Pendix bietet hier drei vorprogrammierte Stufen an, wodurch 75, 150 und 200 Prozent zur eigenen Tretleistung an Leistung hinzugegeben wird. Wer es noch individueller mag, kann sich auch ein eigenes Fahrprofil auf der zugehörigen App einstellen.

Sicherheit: Da der Akku an der Flaschenhalterung angebracht wird, lässt er sich leicht entfernen und beispielsweise mit ins Büro nehmen. So kann das Diebstahlrisiko verringert werden. Außerdem schaltet sich der Motor, wie bei anderen Modellen dieser Fahrzeugklasse, bei 25 Kilometer pro Stunde eigenständig ab.

Flexibilität: Neben den individuell einstellbaren Unterstützungsstufen kann auch bereits bei der Wahl eines neuen Fahrrads aus einer größeren Bandbreite gewählt werden. Einmal das perfekte Fahrrad gefunden, lässt sich der Pendix-Antrieb einfach montieren und schon ist daraus ein E-Bike geworden. Außerdem ist es Fahrrad und E-Bike in einem: bei ausgeschaltetem Motor gibt es keinen spürbaren Tretwiderstand.

Komfort: Der Mittelmotor ist geräuschlos, wartungsfrei und zudem am Mittelpunkt des Fahrrads montiert, wodurch ein natürliches Tretgefühl erhalten bleibt. Auch kleinere Zusatzfunktionen erleichtern einem das Leben: Beispielsweise kann über eine USB-Schnittstelle das Handy geladen werden.

Reichweite: Diese ist unter anderem abhängig von Gesamtgewicht, Fahrstil, Wegbeschaffenheit und den gewählten Unterstützungsstufen. Für den kleineren Akku lässt
sich die Reichweite auf bis zu 72 Kilometer, für den größeren auf bis zu 120 Kilometer schätzen.

Und wie sieht‘s mit der Entsorgung aus?

Altgeräte und -batterien können an Sammelstellen oder beim Händler zurückgegeben werden. „Unsere Kunden haben auch die Möglichkeit, ihre Geräte und Batterien bei uns wieder abzugeben. Durch die Zusammenarbeit mit der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien ist die nachhaltige und umweltfreundliche Entsorgung unserer Akkus möglich“, so Thomas Herzog, „Die hochwertigen Materialien und Komponenten sind recyclebar und können wiederverwendet werden.“

Nachrüsten für die Verkehrswende

Mobil zu sein, ist mehr als sich von Punkt A zu Punkt B zu bewegen. Mobilität verbindet, ermöglicht das tägliche Pendeln, bringt uns zu Freizeitaktivitäten und sorgt dafür, dass Versorgungsketten funktionieren. Moderne eBikes und Nachrüstantriebe erweitern das Spektrum der Mobilität und unterstützen Menschen dabei, ihren Alltag flexibler, nachhaltiger und gesünder zu gestalten. Denn jeder kann einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende leisten.

Pendix GmbH

Die Pendix GmbH stellt Elektroantriebe für Fahrräder her. Begonnen hat alles mit dem Nachrüstantrieb Pendix eDrive, mit dem aus fast jedem Fahrrad ein E-Bike werden kann. Zudem machte sich das Unternehmen zuletzt einen Namen im Bereich der seriell-hybrid Antriebe für Fahrräder. Der Nabenantrieb ist das neueste Produkt und revolutioniert den Cargobike Markt. Fahrzeuge mit dem Pendix eDrive INs kommen ohne mechanischen Antriebsstrang aus, sodass Wartungskosten und Ausfallrisiko minimiert werden. Die Pendix GmbH vermarktet zudem unter der Marke VSC.BIKE industrielle Lastenfahrräder. Hauptkunde dabei ist die Deutsche Post AG.

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