Das Gesundheitsportal PhytoDoc empfiehlt in seiner Rubrik Naturheilkunde für die naturheilkundliche Reiseapotheke:
Grundausstattung: Schere, elastische Binden, Pflaster (auch Blasenpflaster!), Fieberthermometer, Desinfektionsmittel, Pinzette bzw. Zeckenkarte, ein geeignetes Behältnis für kühl zu lagernde Medikamente. Dabei gilt natürlich: Arzneimittel sollten gut verpackt und zudem vor Sonnenlicht und Hitze geschützt aufbewahrt sein.
Was gehört weiterhin in die Reiseapotheke?
- Bei Reise- und Seekrankheit: Ingwerkapseln
- Bei Verstopfung: Flohsamen haben sich hier gut bewährt
- Kopfschmerzen: bei leichten Kopfschmerzen ist ein Pfefferminzölpräparat (u.a. Euminz) angesagt, welches man mit wenigen Tropfen an den Schläfen anbringt und leicht einmassiert
- Bei Reisedurchfall: In den Koffer dürfen hier unter anderem Diarrhoesan (ist auch für Kinder ab sechs Monaten geeignet) sowie Myrrhinil intest (enthält neben Kamille auch Myrrhe und Kaffeekohle). Bei Durchfall durch Noroviren oder Bakterien kann Yomogi (probiotisches Medikament aus der Trockenhefe Saccharomyces boulardii) oder Perenterol eingenommen werden.
- Bei Verletzungen: Gegen Prellungen und Verstauchungen beim Wandern und Co helfen Salben aus der Beinwellwurzel (u.a. die Kytta-Salbe). Eine Salbe aus den Blättern des Virginischen Zauberstrauchs (z.B. Hametum) oder Arnikatinktur helfen gegen oberflächliche Hautverletzungen und kleine Hautentzündungen.
Viele Eltern legen gerade bei Kindern größeren Wert auf homöopathische Mittel, hier kann man sich vorab mit den wichtigsten Präparaten ausstatten. Mit dabei – gerade bei Kleinkindern – ist fast immer das Prellungsmittel Arnica D6.
Weitere Empfehlungen: http://www.phytodoc.de/naturheilkunde/die-homoeopathische-reiseapotheke
Bei der Kinder-Reiseapotheke und dem Stichwort Schnupfen/Husten gilt zudem: ätherische Öle von Kampfer, Menthol (auch Minzöl), Eukalyptus, Thymian und Cajeput nicht bei Kindern unter zwei Jahren anwenden. Die Öle können Atemkrämpfe auslösen.
Ein weiteres Thema im Zusammenhang mit Reisen ist immer wieder der Schutz vor Zeckenbissen. Präventiv agieren ist das eine, wenn man jedoch gebissen wurde, muss man schnell reagieren und gut informiert sein. Was die Diskussionen zu Zeckenbissen und Borreliose Behandlung beinhalten, findet man unter http://www.phytodoc.de/erkrankungen/borreliose-kraeuter-versus-antibiotika
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