Glutensensitivität oder Zöliakie?
Bei einer Glutensensitivität handelt es sich um eine nicht-allergische Lebensmittelunverträglichkeit. Sie äußert sich vor allem durch Beschwerden im Magen-Darm Bereich:
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Blähungen
Doch auch andere Symptome können auf eine Glutenunverträglichkeit hinweisen:
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Konzentrationsstörungen
- Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen
Da diese Symptome sehr variabel und weitreichend sind, kommt es oft zu einer Fehldiagnose wie etwa Reizdarm. Wird das Problem jedoch erkannt, kann eine glutenfreie Diät über mehrere Jahre in einigen Fällen zu einer deutlichen Besserung führen.
Zöliakie ist, im Gegensatz zur Glutensensitivität, eine Autoimmunerkrankung. Nimmt ein Patient glutenhaltige Nahrung auf, führt dies zu einer Entzündung im Dünndarm. Bei dauerhafter Reizung dieser Art bilden sich die Dünndarmzotten zurück. Daraufhin kommt es zu Mangelerscheinungen und Unterernährung des Betroffenen, da die geschädigte Dünndarmschleimhaut nicht mehr in der Lage ist benötigte Nährstoffe aufzunehmen. Bei Zöliakie ist eine Ernährungsumstellung hin zu einer glutenfreien Ernährung unabdingbar.
Genuss auch ohne Gluten
In seinem Buch "Das kein Gluten Buch" erklärt der Ernährungexperte Sven-David Müller alles, was es zum Thema Glutenunverträglichkeit und Zöliakie zu wissen gibt. Zudem führt er den Leser kurz und übersichtlich in die Ernährungslehre ein. Die abgebildeten Graphiken unterstützen die laienverständlichen Erklärungen und vermitteln ein umfassendes Wissen über den menschlichen Körper. Dass es nicht nötig ist auf Genuss zu verzichten zeigt der Autor in den 50 nachfolgenden glutenfreien Rezepten, die zum Nachkochen einladen. Unter www.svendavidmueller.de gibt es weitere Informationen über glutenfreie Ernährung und die Krankheit Zöliakie.
Sven-David Müller: Das kein Gluten Buch, 9,95 Euro, Verlag Mainz