Die Leseförderung sei ein fester Bestandteil der Thüringer Bildungspolitik, so Matschie. „Der systematischen Förderung von Lesekompetenz wird an Thüringer Bildungseinrichtungen große Aufmerksamkeit beigemessen. Sowohl der Thüringer Bildungsplan für Kinder bis 10 Jahre als auch die weiterentwickelten Lehrpläne für alle Schularten beschreiben Lese- und Medienkompetenz als eine grundlegende Voraussetzung für individuelle Lernerfolge und betonen damit deren Schlüsselfunktion“, so Matschie. Darüber hinaus fördere das Thüringer Bildungsministerium mit der Leseinitiative „Lust auf Lesen“ seit über 10 Jahren zahlreiche Fortbildungen und Projekte zu diesem Thema.
Matschie erinnert daran, dass die Förderung der Lesekompetenz in Thüringen auch ein wichtiger Bestandteil der Erwachsenenbildung ist. „Auch in Thüringen gibt es Menschen, die nicht lesen oder schreiben können. Damit Betroffene eine fachgerechte Unterstützung zum Erlernen bzw. Wiedererlernen von Lese- und Schreibefähigkeiten erhalten, haben wir mit den Thüringer Volkshochschulen Lernzentren für Lesen und Schreiben eingerichtet. Das ist ein wirksamer Beitrag, Betroffene nicht außerhalb stehen zu lassen, sondern sie aktiv in die Gesellschaft zu integrieren.“ Matschie verweist auf den gestrigen Aktionstag “Lesen und Schreiben – Mein Schlüssel zur Welt“ in Erfurt, mit dem ein gutes Zeichen für Alphabetisierung gesetzt worden sei.