"Erste-Hilfe-Täschchen": Immer da, wenn du es brauchst
Ihr Vorschlag Nummer eins: ein ganz persönliches "Notfalltäschchen". Gerade unterwegs oder am Arbeitsplatz kann so ein Täschchen in einer Akut-Situation beste Dienste leisten. Darin können zum Beispiel sein:
ein Duftöl-Fläschchen, etwa mit Lavendel-Aroma zu Beruhigung oder mit Lemongras-Noten zur Stimmungsaufhellung, scharfe Bonbons oder Kaugummis, Rescue-Tropfen, Brausepulver, Akkupressurring, den man über die Finger gleiten lässt, Fidget Cube (ein sogenannter kleiner "Stresswürfel").
4-6-8-Atemübung zur Entspannung
Lege eine Hand auf deinen Bauch. Versuche nicht in den Brustkorb zu atmen, sondern in Richtung Hand. Atme tief durch die Nase ein und zähle dabei bis 4. Halte die Luft an und zähle bis 6. Atme langsam durch den Mund aus und zähle bis 8. Wiederhole das Ganze mindestens fünf Mal.
Notfallliste mit den Namen von Freunden
Trage eine Liste mit aktuellen Telefonnummern von Freund*Innen bei dir, die du im Akutfall anrufen kannst. Gut wären mindestens drei Nummern. Auch die Telefonseelsorge kann helfen. Vielleicht bist du auch in der Trauerbegleitung oder in Therapie? Auch diese Nummern sind sinnvoll auf deiner Liste.
Jennifer Lind ist nicht nur ausgebildete Sterbe-Amme. Sie ist auch die Mitbegründerin des neuen Trostportals TrostHelden. Bei trosthelden.de finden Trauernde online einen Freund oder eine Freundin zum Trauern – das sind Menschen, die perfekt zueinander passen. Und dein persönlicher Trauerfreund oder deine Trauerfreundin sind auf deiner Notfallliste genau richtig.