Der richtige Sporttyp: Bevor es losgeht, sollten grundlegende Fragen geklärt werden, damit die Neuanschaffung nicht zum "Investitionsflop" wird: Welcher Sporttyp bin ich? Werde ich einen Heimtrainer wirklich regelmäßig benutzen? Bewege ich mich eigentlich lieber an der frischen Luft oder ist eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio mit verschiedenen Geräten und Kursangeboten noch besser? Wer schon länger keinen Sport mehr gemacht hat, sollte sich zudem von seinem Hausarzt durchecken lassen. Dabei kann geklärt werden, ob die Gerätewahl durch gesundheitliche Probleme bereits eingeschränkt ist. Wenn es dann tatsächlich ein Hometrainer sein soll, kann man zwischen Ergometer, Crosstrainer, Laufband, Stepper und Rudergerät wählen. Um den persönlichen Favoriten auszumachen, am besten die unterschiedlichen Typen vorher testen. Alle sind für das Training des Herz-Kreislauf-Systems geeignet. Soll das Muskel- und Krafttraining im Vordergrund stehen, kann man sich auch Kraftstationen, Hantelbänke oder Bauch- und Rückentrainer zulegen.
Fachliche Beratung oder Aktionsangebote: Bei der Entscheidung, welches Gerät es am Ende werden soll, ist eine kompetente fachliche Beratung hilfreich. Wer sich zuvor aber bereits eine Empfehlung vom Hausarzt eingeholt hat und weiß welche Muskelpartien trainiert und welche Ziele mit dem Training erreicht werden sollen, kann auch auf andere Angebote zurückgreifen. Bei einem Kauf ohne Experteneinschätzung empfiehlt TÜV SÜD, sich genau über Garantiebedingungen und Rückgaberecht zu informieren, falls das Gerät nicht den Ansprüchen entspricht. Bei einer persönlichen Beratung sollte schon beim Kauf geklärt werden, wie das Vorgehen bei Verschleiß des Sportgeräts ist: Gibt es zum Beispiel einen Vor-Ort-Service oder Leihgeräte zur Überbrückung der Reparaturzeit?
Bevor das Training beginnt: Ermöglicht der Heimtrainer einen harmonischen Bewegungsablauf oder ist ein störendes Ruckeln oder Kippeln festzustellen? Beim ersten Testlauf zu Hause oder im Geschäft sollte darauf besonders geachtet werden, empfehlen die TÜV SÜD Experten. Dabei lässt sich auch herausfinden, ob das Gerät ergonomisch zum Sportler passt. Wer außergewöhnlich groß oder klein ist, muss besonders viel Sorgfalt bei der Auswahl walten lassen. Dabei ist zum Beispiel auf die Länge von Handgriffen oder die Verstellmöglichkeiten von Sattel oder Trittflächen zu achten.
Das Prüfsiegel macht's: Lieber weniger oder mehr ausgeben? Grundsätzlich sollten die Geräte solide konstruiert, gut verarbeitet und leicht zu handhaben sein. Aber Sicherheit, Qualität und Funktionalität sind mit bloßem Auge und ohne Fachkenntnisse nicht zu beurteilen. Einen guten Anhaltspunkt bieten das GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) von TÜV SÜD sowie das blaue TÜV SÜD-Oktagon. Diese Zeichen signalisieren, dass Profis die Trainingsgeräte auf Herz und Nieren geprüft haben.
Gute Pflege für ein langes Leben: Ein wichtiger Begleiter für den Sportler ist eine gute Bedienungsanleitung, die auf alle relevanten Punkte eingeht und verständlich formuliert ist. Damit man möglichst lange Freude an dem neuen Hometrainer hat, sollte auch auf eine sachgemäße Reinigung geachtet werden. Wer Sport treibt, schwitzt. Daher empfehlen die TÜV SÜD-Experten, beispielsweise die Griffe von Sportgeräten regelmäßig zu reinigen und danach gut trocknen zu lassen. Genauere Anweisungen für einzelne Geräte gehen aus den Angaben des Herstellers hervor.
Die richtige Motivation: Am Anfang ist man hochmotiviert, doch das kann sich schnell ändern. Damit das nicht passiert: Für das Gerät einen hellen Ort aussuchen - möglichst mit Sicht nach draußen oder in Sichtweite eines Fernsehgeräts, denn mit der Lieblingssendung vor den Augen fällt das Training leichter. Da man dabei rasch ins Schwitzen kommt, sollte immer für ausreichend Belüftung gesorgt sein. Ob ein gekipptes Fenster oder der Ventilator für Abkühlung sorgen soll, ist Geschmackssache. Aber Vorsicht: nicht die Erkältungsgefahr durch Zugluft unterschätzen.
Weitere Informationen zu Konsumprodukten gibt es unter www.tuev-sued.de/ps.