Schon beim Kauf von Grill und Kohle ist es empfehlenswert, auf die entsprechende DIN-Norm oder das GS-Zeichen zu achten. Geht es endlich los, sollte das Gerät einen festen Stand haben, mindestens zwei Meter von leicht entflammbarem Material entfernt aufgestellt und nach dem Entzünden nicht mehr bewegt werden. Außerdem sollte der Grill nie unbeaufsicht bleiben und immer ein Löschmittel sowie ein Erste-Hilfe-Kasten in Reichweite bereitgestellt werden. Zum Anzünden eignen sich geprüfte Grillanzünder. Auf keinen Fall auf Benzin oder Spiritus zurückgreifen - die entstehende Stichflamme kann zu schweren Verbrennungen führen.
"Beim Grillgut verzichtet man besser auf fertig marinierte Produkte", erklärt Dr. Andreas Daxenberger, Lebensmittelchemiker bei TÜV SÜD. "Diese enthalten oft Geschmacksverstärker, färbende Zutaten und wasserbindende Zusatzstoffe, um die Konsistenz während der Lagerung zu stabilisieren. Außerdem ist die Qualität des Fleisches nicht ersichtlich." Also lieber frisches Fleisch selbst marinieren. Dabei sollten Schnitzel und Filet in zwei bis drei Zentimeter dicke Scheiben geschnitten werden - zu dünnes Fleisch trocknet auf dem Grill schnell aus. Überschüssige Marinade sollte vor dem Grillen möglichst entfernt werden. Denn tropft sie in die Glut und verbrennt, können sich krebserregende Benzyprene bilden.