"Wie bei allen Lebensmitteln muss auch auf der Schokoladenverpackung der Hersteller, die Verkehrsbezeichnung, das Zutatenverzeichnis, das Mindesthaltbarkeitsdatum sowie das Gewicht angegeben sein", erklärt Dr. Andreas Daxenberger, Lebensmittelchemi4ker bei TÜV SÜD. "Die Zutatenliste ist entscheidend: Hier lässt sich ablesen, ob unser Genussmittel wirklich hält, was es verspricht." Schon der Anteil an Kakaobutter sagt viel über die Qualität aus. Je größer der Anteil, desto hochwertiger ist die Schokolade. Allerdings bedeutet der hohe Kakaomasseanteil der Bitterschokolade auch, dass sie deutlich herber im Geschmack ist. Milde Schokoladen enthalten mehr Zucker und Milch. Der Preis kann zwar generell als Orientierung dienen, ist aber kein zuverlässiges Indiz für gute Qualität. Denn auch Billigschokolade aus dem Discounter kann sehr gut sein, manchmal sogar besser als teure Markenprodukte.
Bio- und Fair-Trade-Schokoladen versprechen besonders hohe Qualität, da sie nur natürliche Aromen enthalten. Es wird beispielsweise Bourbonvanille und nicht wie bei einigen anderen Produkten Vanillin als Aroma verwendet. Auch die Kakaobutter wird nicht mit pflanzlichen Fetten gestreckt.
Hat man sich dann für die passende Schokolade entschieden - und will sie nicht direkt verzehren - ist die richtige Lagerung wichtig. Milchschokoladen halten sich bei korrekter Aufbewahrung etwa eineinhalb Jahre. Bitterschokoladen sogar zwei. Gelagert werden sollte die süße Versuchung bei 15 bis 18 Grad Celsius an einem trockenen Ort. Da Schokolade geruchsempfindlich ist, ist es ratsam, sie von stark riechenden Stoffen fernzuhalten und die Packung luftdicht zu verschließen.