Das UBA hält die von Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen wiederholt geforderte Erhöhung des EU-Klimaschutz-Zieles auf 30 Prozent nicht nur für machbar, sondern auch für ökonomisch vernünftig. Nach Studien des UBA sind stärkere Klimaschutzanstrengungen ohne volkwirtschaftliche Einbußen zu machen. Rechnet man die positiven Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sowie die Vermeidung von künftigen Umwelt- und Gesundheitskosten hinzu, ist mehr Klimaschutz ökonomisch vorteilhafter als das derzeit vorgesehene zaghaftere Vorgehen. "Mehr Klimaschutz bedeutet mehr Jobs und angesichts der Signale von Cancun auch bessere Chancen auf den Weltmärkten.", erklärte UBA-Präsident Flasbarth weiter.
Mit einer Erhöhung des EU-Klimaschutzzieles auf 30 Prozent könnte zudem der EU-Emissionshandel als Instrument wirksamer eingesetzt werden.