Die Stopfmast, die in Deutschland streng verboten ist, produziert jährlich Millionen kranker verfetteter Gänse. Die Tiere werden mehrmals täglich mit Gewalt gestopft, bis die Leber völlig verfettet und zehnfach angeschwollen ist. "Diese Tiere sind todkrank und das Fleisch gehört eher in den Sondermüll als auf den Teller", so Marcus Müller von VIER PFOTEN. Zusätzlich werden viele der Gänse vor der Stopfmast auch noch bei lebendigem Leib gerupft, um Profit mit den Daunen der Tiere zu machen. Dabei werden die Gänse brutal zwischen den Beinen eingeklemmt und bei vollem Bewusstsein völlig kahl gerupft und dabei schwer verletzt. Das Fleisch dieser armen Kreaturen landet inzwischen fast ausschließlich in der Gastronomie, weshalb VIER PFOTEN die Gastronomieverbände auffordert, ein klares Zeichen für den Tierschutz zu setzen und sich zu den strengen heimischen Gesetzen zu bekennen. Diese werden durch die Fleischbeschaffung aus den ungarischen Stopfmastfarmen umgangen. Dabei gibt es längst Alternativen: in den Hauptproduktionsländern Ungarn und Polen verzichten bereits genügend Produzenten auf Stopfmast und Lebendrupf und lassen sich durch VIER PFOTEN jederzeit unangemeldet kontrollieren.
VIER PFOTEN stellt ständig aktualisierte Listen mit positiven und negativen Produzenten online. So kann der Gast sofort feststellen, was zum Martinstag wirklich aufgetischt wird. Diese und weitere Infos sind auf www.vier-pfoten.de abrufbar. Honorarfreie Fotos und Videos aus der Stopfmast werden auf Anfrage gerne übermittelt.