Zehn Euro für einen rauchfreien und sicheren Ofen
Bisher übliche offene Feuerstellen in den Küchen führen zu schweren Erkrankungen von Augen, Lungen und Herz sowie zu hohem CO2-Ausstoß. Dazu kommt, besonders bei Kindern, die Verbrennungsgefahr. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO ist das Kochen am offenen Feuer fünfthäufigste Todesursache in Entwicklungsländern. Mit nur zehn Euro können Wikinger-Gäste einen rauchfreien, sicheren Lehmofen finanzieren. Das Projekt der Ofenbauer e. V. ist in Nepal mit dem „Gold Standard“ zertifiziert. Dieses Qualitätslabel für Klimaschutzprojekte hat u. a. der WWF ins Leben gerufen. Es gilt weltweit als strengster Standard im freiwilligen Emissionshandel.
Zahl der „Klimaschützer“ hat sich bereits deutlich erhöht
„Der CO2-Ausgleich von Flugreisen ist freiwillig, oft vernachlässigen Urlauber das Thema. Seitdem wir den Ofenbau zur Flugkompensation anbieten, wächst das Engagement unserer Gäste. Gegenüber früheren Maßnahmen hat sich die Zahl der ‚Klimaschützer‘ bereits deutlich erhöht“, freut sich der Nachhaltigkeitsbeauftragte Christian Schröder. Auf jeder Online-Reiseseite des Veranstalters finden Urlauber für die von ihnen ausgewählte Tour Angaben zum Fußabdruck der Flüge mit dem CO2-Emissionswert. Per Klick gelangen sie von hier aus auf die Website der Ofenmacher. Dort können sie den zu kompensierenden Betrag spenden und erhalten ein Klimazertifikat darüber.
Aktion hilft den vom Erdbeben gebeutelten Nepalesen vierfach
Den positiven Effekt verstärkt Wikinger Reisen mit weiterer finanzieller Hilfe für die Ofenmacher. Die Aktion hilft den vom Erdbeben 2015 gebeutelten Nepalesen vierfach: Sie schont die Gesundheit, schützt die Umwelt, senkt den Holzverbrauch und schafft Verdienstmöglichkeiten als Ofenbauer. Auch die Georg Kraus Stiftung, mit 20 Prozent am Touristikunternehmen beteiligt, fördert ein Projekt der „Ofenmacher e. V.“ – sie unterstützt aktuell die Ausbildung von Ofenbauern in Äthiopien.
Weitere Infos:
Wikinger Reisen CO2-Kompensation
Die Ofenmacher e. V.