So befreiend kann das Ende eines Lebensabschnitts sein! In "Furchen und Dellen", ihrem zweiten Roman, widmet sich Ela Meyer wichtigen Themen wie gesellschaftliche Erwartungen an Frauen, Kinderwunsch und gewollte Kinderlosigkeit, unterschiedliche Familienmodelle, Feminismus und Wechseljahre. Letzteres Thema sollte enttabuisiert werden, so die Autorin - ein Standpunkt, der mittlerweile auch in den Medien ankommt.
Aufgrund ihrer fast vierzig Jahre andauernden Tätigkeit als Autorin sind die Bücher von Kirsten Boie in der deutschen Literaturlandschaft kaum noch wegzudenken. Somit ist es nicht verwunderlich, dass ihre u. a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichneten Werke vielfach rezipiert werden. Viele ihrer Geschichten, zum Beispiel die Reihen um den kleinen Ritter Trenk und Thabo und Emma oder Bestimmt wird alles gut sind als Hörbucher im JUMBO-Verlag erhältlich.
Lea Streisands Roman "Hätt‘ ich ein Kind" (GOYALiT) thematisiert die damoklische Frage, was eine gute Elternschaft ausmache. Die ehrliche Betrachtung von Mutterschaft und die angenehme Erzählweise der Autorin im Hörbuch werden sowohl im SWR2 von Leonie Berger als auch auf dem Evangelischen Literaturportal lobend hervorgehoben. In ihrer eigenen Kolumne (taz) spricht Streisand über die patriarchale Idealisierung eben jener Mutterrolle.
