Kategorie: Alle News

Seehundjäger

Warum gibt es in Deutschland kein professionelles Meeressäuger-Rettungsnetzwerk? Seehunde standen an deutschen Küsten bereits kurz vor der Ausrottung. Dann, 1974, wurde die Jagd endlich eingestellt. Unglücklicherweise verblieb die u. a. nach EU-FFH-Richtlinie streng geschützte Art in Deutschland jedoch im Jagdrecht (mit ganzjähriger Schonzeit). Seit vielen Jahrzehnten versteht es die politisch bestens vernetzte Jagdlobby zu verhindern, dass Seehunde aus dem Jagdrecht gestrichen werden.

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Tiefseebergbau: Wissenschaftler schlagen Alarm

Geht es nach Plänen der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA), dann wird es in weiten Teilen der Tiefsee bald aussehen wie im Braunkohlentagebau Garzweiler II. Denn die ISA hat bereits 30 Tiefseebergbau-Lizenzen für Millionen Quadratkilometer erteilt. Nun wurden über 250 wissenschaftliche Publikationen zu Umweltauswirkungen des Tiefseebergbaus überprüft. Das Fazit der Wissenschaftler ist eindeutig: Die Folgen sind irreversible Artenverluste und irreversible Schädigungen der Ökosysteme.

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Können Korallenriffe dem Klimawandel widerstehen?

Für das Überleben von Korallenriffen ist es nicht nur entscheidend, den Klimawandel zu bremsen, sondern auch, ob wir rechtzeitig genug die Mechanismen des Korallensterbens verstehen lernen. Eine der Wissenschaftlerinnen, die das versuchen, ist die Meeresforscherin Laura Niewendick aus Bremen. Ihre Forschungsarbeit lieferte wichtige Erkenntnisse zur Widerstandsfähigkeit von Korallen in Zeiten des globalen Klimawandels.

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Schweinswale jagen auch große Fische

Wenn kleine Wale richtig fette Beute machen: Schweinswale können auch große Fische jagen und erbeuten. Das haben US-Meeresforscher von „Pacific Mammal Research“ und „The Marine Mammal Center“ erstmals dokumentiert. Meist sind es weibliche Schweinswale, die bis zu 60 cm große Lachse oder bis zu 50 große Amerikanische Maifische, eine Fischart aus der Familie der Heringe, erbeuten. Doch die aufwendige Jagdtechnik ist nicht ohne Risiken.

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Abstand halten – auch bei Wildtieren!

Social distancing – Abstand halten – könnte zu einem positiven Nebeneffekt der Corona-Pandemie geraten. Wenn, ja wenn, diese für viele Menschen ungewohnte Verhaltensweise in den Köpfen überdauert und sich fest in unserem Verhaltensrepertoire verankert. Denn wir schützen derzeit damit nicht nur uns selbst und unsere Mitmenschen. Abstand halten ist ein Gebot, mit dem wir auch viele Wildtiere vor dem Verderben bewahren können.

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