Kategorie: Alle News

Es gibt immer weniger Grauwale – Finden sie nicht mehr genug Nahrung?

Seit 2019 sinkt die Zahl der an der Westküste Nordamerikas wandernden Grauwale scheinbar unaufhaltsam. Mittlerweile ist ihr Bestand vom Höchststand aus 2016 mit etwa 27.000 Exemplaren um 38 Prozent auf 16.650 zurückgegangen. Niemals zuvor gab es so wenige neugeborene Grauwalkälber (217). Bereits seit 2019 beobachten US-Forscher eine bislang unerklärliche Häufung von Grauwalstrandungen. Von 2019 bis 2021 strandeten rund 600 Tiere. Die meisten an den Küsten der USA und Mexikos.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Hainetze gegen Haiangriffe verschärfen die Biodiversitätskrise in den Ozeanen

Haiangriffe auf Menschen sind extrem selten. Dennoch erzeugen sie regelmäßig mediale Aufmerksamkeit. Um das Vordringen von potentiell für den Menschen gefährlichen Haien bis in Strandnähe zu verhindern, setzt man in Südafrika oder Australien Hainetze ein. Die Netze sollen Haie Netzen „abfangen“. Hainetze stehen stark in der Kritik. Denn sie verstärken die Biodiversitätskrise in den Meeren. Viele andere Meerestiere sterben. Darunter auch bedrohte Delfin- und Haiarten oder Meeresschildkröten.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Linda Wolfsgruber im Interview

Im Gespräch mit Erich Klein vom Hauptverband des Österreichischen Buchhandels erzählt Christine-Nöstlinger-Preisträgerin Linda Wolfsgruber, was sie beim Zeichnen bewegt, wer ihre Vorbilder sind, und wie sie sich ihren jeweiligen Aufgaben nähert. Bei JUMBO ist das Kinderbuch "Das bunte Kamel" von Marko Simsa erschienen, das von Linda Wolfsgruber illustriert wurde und das 2019 auf der Longlist für Die schönsten deutschen Bücher (Stiftung Buchkunst) in der Kategorie Kinder- und Jugendbücher stand.

auf jumboverlag.de weiterlesen

Die Mülllast der Meere bekämpfen, bevor sie entsteht: Küsten- und Flusssäuberungen

In Küstenstaaten, in denen es keine organisierte Abfallentsorgung gibt, landet ein Großteil des Zivilisationsmülls, darunter viel großteiliger Kunststoffmüll, direkt in der Natur. Meist in Bächen und Flüssen. Sie dienen als „natürliche Müllabfuhr“. Früher oder später leiten sie ihre Müllfracht dann ins Meer. So „reist“ Müll aus dem Victoriasee über den Nil bis ins Mittelmeer. Genau hier setzen die social cleanups von sana mare an. Müllbeseitigung geht hierbei Hand in Hand mit Armutsbekämpfung.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Immer noch da: Der Vaquita – Zum International Save the Vaquita Day am 20. August 2022

Am 20. August ist der International Save the Vaquita Day: Der Vaquita oder Kalifornische Hafenschweinswal ist mit sieben bis acht erwachsenen Exemplaren nicht nur der seltenste Meeressäuger. Er beansprucht zudem den kleinsten Lebensraum aller Wal- und Delfinarten. Dass es die scheuen Schweinswale überhaupt noch gibt, grenzt an ein Wunder. Wissenschaftler aus den USA und Mexiko hatten für 2021 mit dem Aussterben gerechnet. Jetzt sehen sie eine letzte Chance für den "Panda der Meere".

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Wattenmeer: Immer mehr Seehunde und Kegelrobben verheddern sich in Plastikmüll

Eine Studie niederländischer Wissenschaftler zeigt, dass Seehunde und Kegelrobben im niederländischen Wattenmeer zunehmend durch Plastikmüll gefährdet sind. Zwischen 2010 bis 2020 stellten die Forscher im Vergleich zu früheren Studien eine besorgniserregende Vervierfachung der Verhedderungsrate fest. Insbesondere junge Kegelrobben sind betroffen. Meist hatten sich Reste von Fischernetzen um den Hals der Tiere gewickelt. Seehunde dagegen sind eher durch das Verschlucken von Plastikmüll gefährdet.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Jeder Fisch zählt! Offener Brief an die EU: Keine erlaubten Falschmeldungen von Fangmengen in der EU

Die EU reformiert ihre Fischerei-Kontrollverordnung. Sollte die geplante weitere Erhöhung der „Toleranzmarge“ zugelassen werden, hätte dies weitreichende Konsequenzen. Eine korrekte wissenschaftliche Bewertung der Fischbestände in EU-Gewässern, aber auch in Fangregionen, in denen EU-Fangflotten aktiv sind, wäre nicht mehr möglich. Wir unterstützen die Kampagne „Jeder Fisch zählt!“ der Environmental Justice Foundation (EJF) für eine korrekte Erfassung der Fischfangmengen.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Respekt vor dem Leben im Meer: Kleine Meerestiere, großes Leid

Ob Seesterne, Seepferdchen und Muscheln oder Krebse, Korallen und kleine Fische … Auch kleine Meerestiere wollen respektvoll behandelt werden. Sie leiden und sterben, wenn man sie aus ihrem Lebensraum nimmt. Kleine Meerestiere sind keine Souvenirs und kein „schmuckes“ Beiwerk für ein schnelles Selfie an der Luft. Seesterne z. B. können an der Luft nicht atmen und ersticken außerhalb des Wassers. Nur wenige Minuten genügen und sie sterben qualvoll.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Wie es innerhalb weniger Jahre gelang, eine Insel, die für die Fortpflanzung von drei Meeresschildkröten-Arten fast vollständig verloren war, in eine 100%ige Nisterfolgs-Insel zu verwandeln

Wie erfolgreicher Meeresschutz für bedrohte Tierarten aussehen kann, zeigt das von uns unterstützte Meeresschildkröten-Schutzprojekt der Turtle Foundation auf der vor Westsumatra liegenden Insel Sipora. Drei Arten nisten hier. Seit der ersten Nistsaison 2017/2018 erblickten in der Aufzuchtstation (hatchery) des Projekts fast 9.700 kleine Meeresschildkröten das Licht der Welt und krabbelten ins Meer. Darunter 6.642 der seltenen Lederschildkröten.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Ungewöhnlich: Orcas greifen Segelboote an

In der Straße von Gibraltar vor der südspanischen Atlantikküste machen Orcas seit Juli 2020 „Jagd“ auf Segelboote. Was wie der Rachefeldzug der Wale aus Frank Schätzings Roman „Der Schwarm“ klingt, könnte auch einer sein. Denn Gibraltar-Orcas stehen aufgrund von Fischerei und Whalewatching-Tourismus unter starkem Druck. Zu ihrer Hauptbeute gehört der Rote Thunfisch. Konflikte zwischen Fischern und Schwertwalen, bei denen Orcas verletzt wurden, könnten Auslöser für den „Rachefeldzug“ sein.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Briten verbieten Grundschleppnetze im Meeresschutzgebiet Doggerbank

Die britische Regierung sperrt vier ihrer Meeresschutzgebiete für Grundschleppnetzfischer. Zu den vor den verheerenden Folgen des Einsatzes von Grundschleppnetzen geschützten Gebieten gehört auch ein großer Teil der Doggerbank in der Nordsee. Das sind immerhin 12.000 von insgesamt 18.000 km2, die dieser artenreiche, flache Sandbank-Lebensraum umfasst. Im fast 1.700 km2 großen deutschen Naturschutzgebiet (NSG) Doggerbank bleibt Grundschleppnetzfischerei (natürlich) weiterhin erlaubt.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Kolumbien: Ausbau von Küstenökosystemen für Arten-, Küsten- und Klimaschutz

Die Ökosystemleistungen von Küstenlebensräumen wie Seegraswiesen oder Mangroven sind überwältigend. Nicht nur als CO2-Speicher und Hotspots der marinen Artenvielfalt. Sondern auch für natürlichen, effektiven und kostenlosen Küstenschutz sowie als nachhaltig nutzbare Lebensräume für die Küstenbevölkerung. Genau damit beschäftigt sich die von uns unterstützte Meeresbiologin Soyla Kraus (Universität Bremen) auf der kolumbianischen Halbinsel Isla Barú im Rahmen des sea4soCiety-Projektverbundes.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Heute ist Welttag der Delfine - World Dolphin Day

Der 14. April des Jahres ist der internationale Tag der Delfine (World Dolphin Day). Delfine sind mit über 40 Arten die artenreichste Familie der Zahnwale. Die bekannteste Art ist der Große Tümmler, größte Art der Orca oder Schwertwal mit fast 10 m Länge. Wie alle Meeressäuger stehen Delfine weltweit unter Druck. Fischerei, Meeresverschmutzung, Plastikvermüllung aber auch direkte Jagd setzen den Populationen zu. Mindestens ein Viertel aller Delfinarten ist derzeit vom Aussterben bedroht.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Meerestiere in der Adria 2021 – Projekt Meeresschutz in der kroatischen Adria

2021 strandeten in der kroatischen Adria mindestens 28 Delfine. Meistens handelte es sich um Große Tümmler (Tursiops truncatus). Ein Großer Tümmler, der sich vor Split in einem Seil verheddert hatte, wurde per telefonischer Anleitung eines Projekttierarztes befreit. Bei den lebend gesichteten Meerestieren gab es einige Überraschungen durch Arten, die man hier nicht erwartet. Darunter ein Mondfisch, ein Riesenhai, eine Lederschildkröte und eine Gruppe Kleiner Schwertwale (Kvarner Bucht).

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Delfintherapie – unfundierte Heilversprechen mit Raubtieren als Therapeuten

Die Delfintherapie, im Englischen dolphin-assisted therapy (DAT), hat seit vielen Jahren Konjunktur. Weltweit entstehen immer mehr Einrichtungen, in denen erkrankte oder behinderte Menschen, vor allem auch Kinder, mit in Gefangenschaft lebenden Delfinen schwimmen können. Die Anlagen reichen von kleinen Becken bis zu Meeresgehegen. Die Delphintherapie ist jedoch stark umstritten, zumal ihre Wirksamkeit, von einzelnen kurzfristigen Erfolgen abgesehen, bislang wissenschaftlich nicht erwiesen ist.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Erfolge im Einsatz gegen Meeresmüll – Verbesserung der Müllsituation in der indonesischen Bandasee, Indonesien

Dank des Müllsammelschiffs „Tirta Intan“ unserer Partner von BandaSEA können auch die abgelegeneren Banda-Inseln und Dörfer erreicht und in die Müllsortierung eingeführt werden. Für die Abgabe des sortierten Plastikabfalls bekommen Inselbewohner ein Guthaben in ihrem Plastiksparbuch gutgeschrieben. Dank der Unterstützung von der Bank Indonesia bekommen acht junge Leute eine Tauchausbildung. Sie sollen dann als Team bei regelmäßigen Tauchgängen Plastikmüll einsammeln.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Stop Finning – Stop the Trade! Erfolgreiche EU-Bürgerinitiative für ein Verbot des Handels mit Haiflossen in der EU

Über eine Million EU-Bürger setzen sich mit ihrer Stimme für die Haie ein. Die am 1.2.20 gestartete Kampagne wird von mehr als 100 Umwelt- und Tierschutzorganisationen und vielen Prominenten getragen. „Der Erfolg von Stop Finning – Stop the Trade könnte zum entscheidenden Schlag gegen die Haifischflossenindustrie und die Lobby der industriellen Fischerei in der EU werden“, erklärt der Biologe Ulrich Karlowski von der Deutschen Stiftung Meeresschutz, die die Bürgerinitiative unterstützt.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

EU-Supertrawler plündern Fischfanggründe vor der Küste von Cornwall

Seit dem 10. Januar fischen zwei EU-Supertrawler etwa 15 Seemeilen vor der malerischen Nordküste von Cornwall. Die Ankunft der riesigen Fischereifahrzeuge löste Wut und Empörung aus. Denn mit ihren bis zu 600 m langen und 200 m breiten Schleppnetzen ziehen diese Supertrawler nicht nur jeden Tag zig Tonnen Fisch an Bord. Sie vernichten auch alles, was sonst noch so in die Netze gerät: Robben. Haie und Rochen. Viele Delfine und Schweinswale. Nicht-Zielfischarten. Doch all das ist in der EU legal.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Bundeswehr torpediert Schweinswalschutz - Gleich zu Beginn ihrer Amtszeit eine wichtige Aufgabe für die neue Verteidigungsministerin Christine Lambrecht

Gemeinsame Pressemitteilung deutscher Umweltverbände: Fischerei-Vertreter der EU-Mitgliedstaaten verhandelten viele Jahre, wie die letzten Schweinswale in der zentralen Ostsee vor dem Aussterben gerettet werden können. Dazu sollten u.a. akustische Vergrämungsmethoden (sogenannte „Pinger“) zur Abschreckung der Schweinswale vor Stellnetzen zum Einsatz kommen. Dies blockiert nun die Deutsche Marine. Es sei eine Frage der nationalen Sicherheit. Denn Pinger stören angeblich militärische Sonare.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Kurze Atempause für die schnellsten Haie der Welt – Bestände im Nordatlantik werden sich nicht erholen können

Auf ihrer am 23. November beendeten Jahrestagung verhängte die Fischereikommission ICCAT ein Anlandeverbot von Kurzflossen-Makohaien aus dem Nordatlantik. Damit besteht ein faktisches Fangverbot für die im Nordatlantik vom Aussterben bedrohte Haiart. Es gilt jedoch nur für 2 Jahre. Monatelang hatte Allianz aus über 30 Meeresschutzorganisationen für ein langjähriges, kategorisches Fang- und Anlandeverbot gekämpft. Ein Schritt, den ICCAT-Wissenschaftler seit 2017 empfehlen.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Shell will vor der Küste von Südafrika mit Schallkanonen (Airguns) nach Erdöl suchen - Meeresschützer protestierenr

Anfang Dezember will der Ölgigant Shell auf Erdölsuche vor Südafrika im Indischen Ozean gehen. Dabei setzt man 3-D-Echolote ein. Diese Schallkanonen (Airguns) erzeugen für Meerestiere aller Art schädigende, mitunter tödliche Schalldrücke. Und das 5 Monate lang, 24 Stunden täglich. Die Schalldrücke können bei Walen und Delfinen schwere Gehörschäden bis zur Taubheit hervorrufen. In unmittelbarer Nähe wirkt der Schall tödlich – auch für andere Meerestiere. Meeresschützer protestieren.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Die Botschaft von Zafar dem Delfin – Das Kinderbuch von Sand Arty: jetzt auf Deutsch

Wer kann das schon von sich behaupten – einen wilden Delfin zum Freund zu haben? Doch tatsächlich kommt es gelegentlich vor, dass wild lebende Delfine lieber in Menschennähe verweilen, anstatt mit Ihresgleichen umherzuziehen. Auch an der deutschen Ostseeküste gab es schon einzelgängerische „Menschenfreunde“. In der französischen Bretagne gelangte der Große Tümmler „Zafar“ zu einiger Berühmtheit. Ihre persönlichen Erlebnisse mit „Zafar“ inspirierten die Autorin Sand Arty zu ihrem Kinderbuch.

auf stiftung-meeresschutz.org weiterlesen

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.