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Kategorie: Alle News

Immer mehr tote Robben in der Nordsee durch Fischerei-Beifang

Nicht nur bei uns, auch im südlichen Teil der Nordsee haben sich Seehunde und Kegelrobben von ihrer fast vollständigen Ausrottung gut erholt. Die Kehrseite dieser Erfolgsgeschichte ist, dass Jungtiere beider Arten in großer Zahl sterben. An der belgischen und niederländischen Nordseeküste stranden seit einigen Jahren immer mehr tote, verletzte oder in Resten von Fischernetzen verhedderte Robben. Darauf machen belgische und niederländische Forscher in zwei Studien aufmerksam.

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Historische Entscheidung für den Schutz von Haien und Signal an China: USA verbieten Verkauf von Haiflossen

Seit Anfang 2023 ist in den USA der Handel mit Haiflossen verboten. Der Verkauf von Haifischflossen sowie – bis auf wenige Ausnahmen – deren Besitz sind damit illegal. Das US-Handelsverbot ist eine weitere gute Nachricht für die bedrohten Meeresjäger. Denn bereits im November 2022 hatte das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) Handelsbeschränkungen für 60 Haiarten sowie für 30 Geigenrochen-Arten beschlossen. In der EU dagegen ist der Handel mit den wertvollen Flossen immer noch erlaubt.

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Geigenrochen: Erstnachweise bei den Fidschi-Inseln durch Analyse von Umwelt-DNA

Der Schweizer Meeresbiologin Kerstin Glaus gelang der Erstnachweis von Geigenrochen durch Analyse von Umwelt-DNA (eDNA) in Gewässern der Fidschi-Inseln. Sie fand DNA von Geigenrochenarten aus der Familie der Rhinobatidae. Kerstin Glaus forscht seit Jahresbeginn auf Fidschi für die Deutsche Stiftung Meeresschutz nach diesen vom Aussterben bedrohten haifischähnlichen Rochen. Es geht hierbei um dunkle Diversität (dark diversity/versteckte Artenvielfalt) und Schutzkonzepte für seltene Knorpelfische.

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Lecanemab – neues Medikament macht vorsichtige Hoffnung für Alzheimer-Erkrankte

Ende November stellten die Pharma-Unternehmen Eisai und Biogen auf einer internationalen Konferenz in San Francisco die Ergebnisse einer Studie zu ihrem gemeinsamen Wirkstoff Lecanemab vor. Die Daten machen Hoffnung darauf, dass es damit gelingen kann, den Krankheits­verlauf zu beeinflussen. Von einer Heilung oder auch nur von einem Stopp der Alzheimer-Krankheit sind die Effekte der Behandlung aber noch weit entfernt.

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Margarete von Schwarzkopf über "Antillengeschichten" im Podcast "Die Bücherwelt" des NDR

Im NDR-Podcast "Die Bücherwelt" sprechen die Moderatorin Martina Gilica und die Literaturkritikerin Margarete von Schwarzkopf über die bekannte deutsche Autorin Hilde Domin, ihren Erzählband "Antillengeschichten" (bei GOYA erschienen) und die Frage, für wen dieses Buch ein geeignetes Weihnachtsgeschenk sein könnte.

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Aquakultur ist keine Lösung für die globale Fischereikrise und für die Ernährungssicherheit der Weltbevölkerung

Aquakultur gilt als Hoffnungsträger für die Beendigung der globalen Fischereikrise. Gleichzeitig soll die Zucht von Speisefisch und Meeresfrüchten helfen, die Ernährung der stetig wachsenden Weltbevölkerung langfristig zu sichern. Doch diese Rechnung geht nicht auf. Darauf machen Wissenschaftler in einer kürzlich erschienenen Studie aufmerksam. Aquakultur ist keine Lösung. Weder für das globale Ernährungsproblem. Noch für die Überfischung der Weltmeere. Die Grenzen des Wachstums sind erreicht.

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Erfolgreicher Einsatz gegen Meeresmüll auf den indonesischen Banda-Inseln

Gemeinsam mit BandaSEA arbeiten wir kontinuierlich an der Verbesserung der Müllsituation auf den indonesischen Banda-Inseln. Jetzt sammeln auch die Menschen auf der kleinsten der bewohnten Banda-Inseln, Pulau Pisang, Plastikmüll. 20 von 30 Haushalten machen mit. Und immer mehr Haushalte schließen sich an die von BandaSEA organisierte Müllbank („Plastikbank“) an. Von der „Plastikbank“ erhalten sie einen kg-Preis für den von ihnen gesammelten Müll auf ihrem „Plastiksparbuch“ gutgeschrieben.

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Fachkräftesicherung in Pflege und Sozialer Arbeit

Der Personalmangel in sozialen und Pflegeberufen erfordert neue Strategien zur Gewinnung und Bindung qualifizierter Fachkräfte. In diesem Heft werden aktuelle Ansätze in Kindertagesbetreuung, ASD, Altenhilfe und Pflege dargestellt und Konzepte beruflicher Bildung und Qualifizierung erörtert. Die notwendige gesellschaftliche Aufwertung sozialer Berufe wird im Kontext der „Care-Krise“ diskutiert.

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Orca-Angriffe auf Segelboote an der iberischen Atlantikküste: zum 2. Mal sinkt ein Segelboot

Es ist ein Dilemma. Während man das Verhalten einer Gruppe iberischer Orcas als faszinierende Intelligenzleistung betrachten kann, wird genau dieses Verhalten zur potenziellen Gefahr für Segler an der iberischen Atlantikküste. Am 01.11.22 sank zum 2. Mal ein Segelboot infolge eines Orca-Angriffs. In beiden Fällen blieb die Crew zum Glück unverletzt und konnte gerettet werden. Was sind die Ursachen? Was können Segler tun? Entwickelt sich eine Kultur des Bootestoppens bei den Gibraltar-Orcas?

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Mutlos: Vom 1. November an gelten erstmals Fischereiverbote in der zentralen Ostsee zum Schutz von Ostsee-Schweinswalen

Auf Druck der EU-Kommission verbieten Schweden, Dänemark, Polen und Deutschland Stellnetze in Teilflächen ihrer Meeresschutzgebiete. Damit will man die Todesrate der vom Aussterben bedrohten Ostsee-Schweinswale reduzieren. In deutschen Meeresschutzgebieten gilt das Verbot jedoch nur bis zum 31. Januar. „Zu wenig, zu kurz, zu zaghaft. Das Verbot ist reine Symbolpolitik", meint die Deutsche Stiftung Meeresschutz. Stellnetzverbote in Meeresschutzgebieten müssen ganzjährig gelten!

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Es gibt immer weniger Grauwale – Finden sie nicht mehr genug Nahrung?

Seit 2019 sinkt die Zahl der an der Westküste Nordamerikas wandernden Grauwale scheinbar unaufhaltsam. Mittlerweile ist ihr Bestand vom Höchststand aus 2016 mit etwa 27.000 Exemplaren um 38 Prozent auf 16.650 zurückgegangen. Niemals zuvor gab es so wenige neugeborene Grauwalkälber (217). Bereits seit 2019 beobachten US-Forscher eine bislang unerklärliche Häufung von Grauwalstrandungen. Von 2019 bis 2021 strandeten rund 600 Tiere. Die meisten an den Küsten der USA und Mexikos.

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Hainetze gegen Haiangriffe verschärfen die Biodiversitätskrise in den Ozeanen

Haiangriffe auf Menschen sind extrem selten. Dennoch erzeugen sie regelmäßig mediale Aufmerksamkeit. Um das Vordringen von potentiell für den Menschen gefährlichen Haien bis in Strandnähe zu verhindern, setzt man in Südafrika oder Australien Hainetze ein. Die Netze sollen Haie Netzen „abfangen“. Hainetze stehen stark in der Kritik. Denn sie verstärken die Biodiversitätskrise in den Meeren. Viele andere Meerestiere sterben. Darunter auch bedrohte Delfin- und Haiarten oder Meeresschildkröten.

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Die Mülllast der Meere bekämpfen, bevor sie entsteht: Küsten- und Flusssäuberungen

In Küstenstaaten, in denen es keine organisierte Abfallentsorgung gibt, landet ein Großteil des Zivilisationsmülls, darunter viel großteiliger Kunststoffmüll, direkt in der Natur. Meist in Bächen und Flüssen. Sie dienen als „natürliche Müllabfuhr“. Früher oder später leiten sie ihre Müllfracht dann ins Meer. So „reist“ Müll aus dem Victoriasee über den Nil bis ins Mittelmeer. Genau hier setzen die social cleanups von sana mare an. Müllbeseitigung geht hierbei Hand in Hand mit Armutsbekämpfung.

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Immer noch da: Der Vaquita – Zum International Save the Vaquita Day am 20. August 2022

Am 20. August ist der International Save the Vaquita Day: Der Vaquita oder Kalifornische Hafenschweinswal ist mit sieben bis acht erwachsenen Exemplaren nicht nur der seltenste Meeressäuger. Er beansprucht zudem den kleinsten Lebensraum aller Wal- und Delfinarten. Dass es die scheuen Schweinswale überhaupt noch gibt, grenzt an ein Wunder. Wissenschaftler aus den USA und Mexiko hatten für 2021 mit dem Aussterben gerechnet. Jetzt sehen sie eine letzte Chance für den "Panda der Meere".

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