(Keine) Zeit für Soziale Arbeit?
Eine Auseinandersetzung von Michael Görtler
Eine Auseinandersetzung von Michael Görtler
Unsere Neuerscheinungen für Studium, Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit.
Motivational Interviewing: 4. Auflage des Standardwerks in Deutsch
Das Buch zeigt detailliert auf, wie sich das Konzept der Motivierenden Gesprächsführung (MI) auf verschiedene Bereiche der Sozialen Arbeit übertragen lässt.
Motivational Interviewing wurde vor mehr als 40 Jahren in Abgrenzung zur konfrontativen Behandlung alkoholabhängiger Klient:innen entwickelt. Seither wurde der Anwendungsbereich zunehmend erweitert (Psychiatrie, Psychotherapie, Soziale Arbeit Verhaltensmedizin etc.), die Ergebnisse zahlreicher Studien belegen den Nutzen. Die dynamische Weiterentwicklung von Theorie und Praxis veranlasste die Autoren zu mehreren Neuauflagen.
Das Buch zeigt detailliert auf, wie sich das Konzept der Motivierenden Gesprächsführung (MI) auf verschiedene Bereiche der Sozialen Arbeit übertragen lässt. Die Autorin beschreibt, wie MI im konkreten Fall aussieht, wie das Konzept Gespräche mit Klient:innen positiv beeinflusst und wie Praktiker:innen es in zahlreichen Situationen und Bereichen der Sozialen Arbeit anwenden können.
Nachhaltiges Handeln ist in der Wirtschaft zwischenzeitlich als zentrale Säule verankert. Nicht zuletzt durch neue EU-Verordnungen im Rahmen des Europäischen Green Deals ist es vom ehemaligen Alleinstellungsmerkmal zur Pflichtaufgabe für (Sozial-)Unternehmen geworden.
Von den 23,9 Mio. Menschen mit einem sog. Migrationshintergrund in Deutschland ist ein Großteil (10,4 Mio.) eingebürgert. Nimmt man diese Zahlen, um den Stand der Integration zu messen, sind über 40 % der Migrant:innen gut integriert. Über die tatsächliche Integration sagt diese Zahl jedoch wenig aus, da die Kriterien für die Einbürgerung eher formal sind (Aufenthaltsdauer, Erwerbstätigkeit u. v. m.).
Fachkräfte der Sozialen Arbeit berichten in unterschiedlichen Kontexten von zeitlichen Herausforderungen, die sie im Berufsalltag bewältigen müssen. Dass in sozialen (Dienstleistungs-)Berufen Zeit ein knappes Gut ist und Zeitdruck herrscht, belegen Studien zu den Arbeitsbedingungen in verschiedenen Branchen, aber auch in der Sozialen Arbeit selbst.
Das Handbuch ist zu einem Standardwerk für Theorie und Praxis der Erziehungshilfe geworden und hat als Lehrbuch Eingang gefunden in Ausbildung und Studium für sozialpädagogische Berufe. Aktuell befinden sich die Erziehungshilfen im größten Wandel seit Beginn der 1990er-Jahre. Die 2. Auflage des Handbuchs greift daher aktuelle Entwicklungen auf, diskutiert die Konsequenzen für die Praxis der Erziehungshilfen und bezieht die Perspektive der Adressat*innen stärker mit ein.
Durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz werden sog. Verfahrenslots*innen zum 1.1.2024 als verpflichtende Institution in Trägern der öffentlichen Jugendhilfe eingesetzt. Diese sollen Umstrukturierungsprozesse hin zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe wesentlich unterstützen und fördern.
Das Praxishandbuch gibt Fachkräften in der Arbeit mit Kindern und Familien Hilfestellungen und Grundlagen an die Hand und regt zur Diskussion, Reflexion und Weiterentwicklung für diese anspruchsvolle Arbeit an. Dies umfasst z. B. Ausführungen zu Schutzkonzepten in Einrichtungen der Jugendhilfe, außerdem zu den Themen Prävention sowie Sucht in Verbindung mit Kinderschutz.
Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in Deutschland bleibt konstant hoch. Fast jedes zweite gefährdete Kind ist jünger als acht Jahre und jedes vierte Kind jünger als vier Jahre. Das Gefährdungspotenzial für junge Menschen mit Behinderungen ist dabei bis zu dreifach erhöht. Diesem Umstand hat der Gesetzgeber durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz im Jahr 2021 Rechnung getragen und die Bedarfe dieser jungen Menschen mehr Berücksichtigung geschenkt.
Die Studiengänge der Sozialen Arbeit und der Sozialpädagogik bereiten junge Fachkräfte in den seltensten Fällen auf die herausfordernde Praxis in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe vor. Das Onboarding gestaltet sich somit für Einsteiger*innen in dieses Arbeitsfeld bisweilen sehr herausfordernd.
Autoankauf mit Bewertung bietet eine transparente und faire Möglichkeit, ein Fahrzeug zu verkaufen. Der Prozess beginnt mit einer detaillierten Begutachtung des Autos durch Experten, die den Zustand, die Laufleistung und andere wichtige Faktoren berücksichtigen. Anschließend wird ein realistischer Marktwert ermittelt. Diese Bewertung gibt den Verkäufern Sicherheit und Vertrauen, dass sie einen angemessenen Preis für ihr Fahrzeug erhalten. Oftmals erfolgt der gesamte Prozess schnell und einfach.
Qualität und Dokumentation bilden eine zentrale, zunehmend differenzierte, aber auch zeitintensive Aufgabe im Gesundheitssystem, insbesondere in Krankenhäusern. Qualitätsmanagement (QM) bindet das gesamte Unternehmen und alle Berufsgruppen mit ein. Obwohl Seelsorge und Wissenschaft Qualität umfassend diskutieren, sind seelsorgliche Qualität und Dokumentation besonders in deutschen Kliniken noch in der Entwicklung.
Das Buch wendet sich an Führungskräfte und Personen, denen die konkrete Umsetzung einer Führungs- und Unternehmenskultur ein Anliegen ist. Der Autor vermittelt sein Wissen und seine Erfahrungen, die er sich während seiner langjährigen Tätigkeit als Berater, als Leiter des Zentralbereiches Wertemanagement in der Vinzenz Gruppe und als Geschäftsführer einer Nonprofit-Organisation angeeignet hat.
Das Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Mitarbeitenden besteht aus einem Geflecht gegenseitiger Erwartungen und Verpflichtungen. Aufgrund des kirchlichen Charakters der Caritas und der Diakonie ist das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmenden durch spezifische Spielregeln geprägt. Die Ausbalancierung dieser gegenseitigen Erwartungen und Verpflichtungen befindet sich seit längerer Zeit in einem grundsätzlichen Wandel.
Die ökonomische Denkschule des Multirationalen Managements wurde federführend von Schedler und Rüegg-Stürm aus St. Gallen entwickelt, um Wege aufzuzeigen, wie in einem komplexen, dynamischen und heterogenen Umfeld erfolgreich gewirtschaftet werden kann. In Wissenschaft und Praxis breitet sich seither die neue Art zu denken und wirtschaften aus, da sie Lösungen für Herausforderungen bietet, vor denen viele Organisationen heute stehen.
Trotz der wichtigen Erkenntnis, dass Spiritualität einen positiven Einfluss auf den Gesundungsprozess in Krankenhäusern hat, ist die Berücksichtigung der spirituellen Bedürfnisse von Patienten*innen bei der Pflege keine Selbstverständlichkeit.
Für wen haben Religion und Spiritualität im Kontext eines Pflegeheimes eine Bedeutung? Welche Rolle spielen religiöse beziehungsweise spirituelle Rituale? Der Autor arbeitet den gegenwärtigen Stand der Forschung methodisch auf und zeigt, in welch vielfältiger Weise die religiöse und spirituelle Dimension in die Einrichtungen der Altenhilfe hineinwirkt.
Der hohe Bedarf an Seelsorge in den Krankenhäusern, Seniorenheimen und Behinderteneinrichtungen trifft erfreulicherweise auf viele christlich motivierte Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Über die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Seelsorge besteht Einigkeit innerhalb der deutschsprachigen Diözesen, beim Einsatz von Ehrenamtlichen in diesem Bereich erheben sich dagegen immer wieder kritische Stimmen.
Der deutsche Sozialstaat ist gut ausgebaut, aber er leistet nicht genug gegen gesellschaftliche Spaltung. So wichtig Umverteilung ist, Geld allein kann Gerechtigkeit nicht erzwingen. Um teilhaben zu können, müssen alle Bürgerinnen und Bürger ihre Potentiale entfalten können. Eine Politik der Befähigung, wie sie Georg Cremer in diesem Buch vorstellt, fördert Selbstsorge und Autonomie, ohne die Fürsorge zu vernachlässigen. Sie stärkt zugleich die Leistungsfähigkeit des Sozialstaats.
Kostendruck, Effizienzsteigerung, Rationalisierung, Qualitätssicherung - dies sind nur einige der Schlagworte, die die Veränderungen im Praxisfeld des Sozial- und Gesundheitswesens kennzeichnen. In vielen Bereichen wird das Konzept Case Management herangezogen, um in Humandiensten eine angemessene Gestaltung und Steuerung der Versorgung zu erreichen.
Das Buch zeigt detailliert auf, wie sich das Konzept der Motivierenden Gesprächsführung (MI) auf verschiedene Bereiche der Sozialen Arbeit übertragen lässt. Die Autorin beschreibt, wie MI im konkreten Fall aussieht, wie das Konzept Gespräche mit Klient:innen positiv beeinflusst und wie Praktiker:innen es in zahlreichen Situationen und Bereichen der Sozialen Arbeit anwenden können.