Doch wie steht es um die alltäglichen Dinge, die so völlig selbstverständlich sind? Bei uns ist letzte Woche die Heizung kaputt gegangen. Da sie nun ausgetauscht wird, haben wir seit zwei Tagen kein Wasser. Wir können uns nur mit dem Gartenschlauch waschen und nicht wirklich auf die Toilette gehen, da die Spülung ja nicht funktioniert. Erst in Momenten, wo das Selbstverständliche ausbleibt, erkennen wir das große Geschenk, das dahinter steht.
- So bin ich dankbar für das fließende Wasser, das wir haben. Es gibt viele Länder, in denen es nur abgestandenes, dreckiges Wasser gibt.
- Ich bin dankbar für die frische Luft. Es gibt Orte, an denen herrscht 24 Stunden Smog.
- Ich bin dankbar für meine Kleidung. Es gibt Länder, in denen die Menschen nichts zum Anziehen haben.
- Ich bin dankbar für meine Sehkraft. Es gibt viele blinde Menschen auf der Welt.
- Ich bin dankbar für meine Arme und Beine. Es gibt Menschen, die haben keine.
- Ich bin dankbar für mein tägliches Essen. Es gibt Menschen, die nur alle paar Tage ein bisschen Reis bekommen.
- Ich bin dankbar für das Sonnenlicht. Es gibt Länder, in denen über Monate nur Dunkelheit herrscht.
- Ich bin dankbar, dass ich die Liebe in mir fühle. Es gibt Menschen, die sie nicht fühlen können.
- Ich bin dankbar, dass ich atmen kann. Es gibt Menschen, die liegen im Krankenhaus und müssen beatmet werden.
- Ich bin dankbar für meine Schmerzen, Ängste und Zweifel. Nur aus ihnen kann ich lernen.
- Ich bin dankbar! Unendlich dankbar!
In tiefer Dankbarkeit für mein Leben.
Danke Gott, dass es mich gibt und ich jeden Tag erleben darf.